Die FIA steht erneut in der Kritik, aber diesmal tritt McLaren-CEO Zak Brown mit einer Lösung auf. Während die Rückmeldungen über inkonsistente Entscheidungen der Rennkommissare und fragwürdige Regelanwendungen zunehmen, hat Brown den Aufruf des FIA-Präsidenten Mohammed Ben Sulayem unterstützt, dass die Teams helfen, die Kosten für Vollzeit-F1-Rennkommissare zu tragen—ein Schritt, der die Offiziellenstruktur des Sports radikal verändern könnte.
Mit Max Verstappen und wütenden Fans über Strafinkonsistenzen und dem Rauswurf des langjährigen Kommissars Johnny Herbert glaubt Brown, dass die Formel 1 sich weiterentwickeln muss—und das bedeutet, dass die Teams bereit sein müssen, die Kosten zu tragen.
„Das wird wahrscheinlich bei meinen Kollegen in den Teams unbeliebt sein,” gab Brown zu. „Aber ich wäre glücklich, wenn McLaren und alle Rennteams beitragen. Es ist so wichtig für den Sport. Es kann nicht so teuer sein, wenn jeder beiträgt. Es wird die Bank nicht sprengen.”
Die neueste Kontroverse der FIA: Ein Sport in Aufruhr
Die Entscheidungsfindung der FIA steht die ganze Saison über unter Beobachtung, wobei Mohammed Ben Sulayem immer wieder mit kontroversen Äußerungen und Regelanwendungen in die Schlagzeilen gerät.
🔺 Inkonsistente Strafen—mit Verstappen und anderen, die unfairen Entscheidungen anprangern.
🔺 Fragwürdige neue Regeln—die mit wenig Konsultation umgesetzt wurden.
🔺 Forderungen nach ‘permanenten Stewards’—da Fans und Teams Konsistenz verlangen.
Sulayems jüngste Forderung, dass F1-Teams oder -Fahrer die Gehälter der Stewards zahlen müssen, stieß auf starken Widerstand, aber Brown hat eine pragmatische Haltung eingenommen und vorgeschlagen, dass, wenn der Sport echte Veränderungen will, er bereit sein muss, dafür zu investieren.
„In jedem Unternehmen, wenn Sie etwas anderes wollen, nennt man das einen Änderungsauftrag,“ erklärte Brown. „Wenn Sie etwas ändern wollen, müssen Sie dafür bezahlen.“
Ist Vollzeit-Stewarding die Antwort?
Derzeit sind F1-Stewards keine festangestellten Mitarbeiter—stattdessen sind sie ausgebildete Ex-F1-Fahrer oder Offizielle, die auf Teilzeit- und Rotationsbasis arbeiten. Diese Struktur hat zu wild inkonsistenten Strafentscheidungen geführt, da verschiedene Stewards die Regeln von Rennen zu Rennen unterschiedlich durchsetzen.
Brown ist der Meinung, dass permanente, professionelle Stewards diese Inkonsistenz beseitigen würden, um sicherzustellen, dass Entscheidungen fair, vorhersehbar und ohne Vorurteile getroffen werden.
„Ich kenne die vertraglichen Verpflichtungen zwischen F1 und der FIA nicht,“ gab Brown zu. „Aber wenn wir hauptberufliche Stewards wollen, bedeutet das eine strukturelle Veränderung – und das bringt Kosten mit sich.“
Die Zukunft der FIA-Regelüberwachung
Während die Formel 1 ihre globale Expansion fortsetzt, wächst der Druck auf die FIA, ihre Offiziellen zu modernisieren. Stewards haben jetzt mehr Macht als je zuvor und entscheiden über rennenentscheidende Strafen, die die Meisterschaften beeinflussen.
Die Frage ist: Werden andere Teams Brown unterstützen und ein bezahltes Steward-System befürworten? Oder wird die FIA ihren umstrittenen Weg fortsetzen?
Eine Sache ist sicher – Fans und Teams werden Inkonsistenzen nicht mehr lange tolerieren.