Trotz einer herausfordernden Situation mit Liam Lawson hat Red Bull einen potenziellen Trumpf im Ärmel – Yuki Tsunoda. Tsunoda, der geduldig auf seinen Moment im Rampenlicht gewartet hat, glaubt, dass er mehr als bereit ist, in den Spitzenplatz einzusteigen.
Lawsons holpriger Start beim Red Bull Racing Team hat für Schlagzeilen gesorgt. Mit einer enttäuschenden Qualifikation auf dem 18. Platz und einem Crash bei seinem Debüt beim Saisonauftakt in Australien war Lawsons Leistung alles andere als herausragend. Seine schwache Leistung setzte sich beim Großen Preis von China fort, wo er auf dem 12. Platz und außerhalb der Punkte landete, hinter seinem Teamkollegen Isack Hadjar.
Andererseits hat Tsunodas Leistung, trotz seines fortwährenden Engagements im Junior-Team, geglänzt. In seinem fünften Jahr mit dem Junior-Team hat Tsunoda kontinuierliche Verbesserungen und die Bereitschaft für die großen Ligen gezeigt. Seine Leistung beim Großen Preis von Australien, wo er sich den fünften Platz sicherte und als 12. ins Ziel kam, sowie seine starke Präsenz beim Großen Preis von China, zeugen von seinem Potenzial.
Die Entscheidung des Red Bull-Teams, Lawson für die Formel-1-Saison 2025 über Tsunoda zu befördern, wurde mit hochgezogenen Augenbrauen aufgenommen. Angesichts von Lawsons Erfahrung, die auf 11 Grands Prix beschränkt ist, im Vergleich zu Tsunodas erfahrener Zeit, wurde die Entscheidung als mutiges Risiko angesehen. Ein Risiko, das bis jetzt nicht zu funktionieren scheint.
Als Red Bulls Starfahrer Sergio Perez 2024 eine schwierige Phase durchlief, wurden mehrere Namen als potenzielle Ersatzfahrer für die kommende Saison gehandelt. Daniel Ricciardo, Carlos Sainz und Liam Lawson waren alle im Gespräch, aber Tsunodas Name fehlte auffällig in dieser Liste.Tsunodas Testfahrten nach der Saison mit Red Bull, die weithin als symbolische Geste gegenüber Honda wahrgenommen werden, anstatt als Ausdruck von Red Bulls Vertrauen in Tsunoda, haben nur zur Intrige beigetragen. Als er nach seiner Leistung im RB21 nach dem Großen Preis von China gefragt wurde, merkte Tsunoda taktvoll an, dass er nichts zur Geschwindigkeitsdifferenz sagen könne, da er das Auto nicht gefahren sei. Er räumte auch ein, dass jeder Fahrer einen einzigartigen Stil mitbringt, was subtil auf Lawsons Schwierigkeiten hinwies.
Es gibt Spekulationen, dass Lawson bald aus dem Team geworfen werden könnte. Sollte das geschehen, könnte Tsunoda sich als besserer Fit für Red Bull erweisen? Nur die Zeit wird es zeigen. Eines ist jedoch sicher – Tsunoda ist bereit, willens und begierig, sein Können unter Beweis zu stellen.
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