Obwohl er Weltmeister in der Superbike-Weltmeisterschaft war, blieb Toprak Razgatlioglu während der Saison nicht von einem Schreckmoment verschont, als ein Sturz ihn für zwei Rennen außer Gefecht setzte. Der Fahrer erinnerte sich daran, wie er diesen Moment und seine Abwesenheit erlebte.
Razgatlioglu begann damit, ein anderes Interview zu erwähnen, das er mit Marca hatte, in dem er genau das erinnerte, was er während seiner Analyse des Bereichs gesagt hatte, in dem er später stürzen würde: ‚[…] Ich hatte ein Interview mit Eurosport an derselben Kurve. Vor dem Interview sprachen wir über den Ort und dass es dort nur Reifen gab. Ich sagte: «Vielleicht ist es nicht fertig und sie werden später noch etwas anderes einfügen». Und dann hatte ich dort den Unfall‘.
Er fügte hinzu, dass er sehr verärgert über das Geschehene war: ‚Es war ein beängstigender Unfall. Ich hatte Angst, weil ich versuchte, meine Position zu ändern und zu drehen, aber ich hatte Glück. Ich ging ins Krankenhaus und begann sofort zu laufen, weil meine Mutter und meine Schwester mich beobachteten und ich ihnen zeigen wollte, dass es mir gut ging. Aber dann wurde mir klar, dass es eine große Verletzung war und ich ins Krankenhaus zurückkehren musste. Es war dann kein einfacher Monat für mich‘.
Der BMW-Fahrer sprach dann über seine Abwesenheit und wie er sich allmählich verbesserte und sein wettbewerbsfähiges Tempo sowie seine bessere körperliche Verfassung zurückgewann: ‚Ich habe versucht, schnell zurückzukommen, weil die Weltmeisterschaft mir entglitt und ich nicht daran teilnahm. Ich habe zwei Rennwochenenden verpasst, aber als ich in Aragon zurückkam, habe ich einen unglaublichen Job gemacht, aber es war nicht das beste Rennen für mich, weil ich sehr müde wurde, besonders mit meinen Lungen. Ich konnte einen Monat lang nichts tun, alles, was ich tun konnte, war mich auszuruhen und aufs Motorrad zu steigen. Nach vier Runden musste ich in die Box, nur um zu atmen. Mein Chefmechaniker fragte mich ständig, ob alles in Ordnung sei, weil er mich so noch nie gesehen hatte. Ich hatte große Schmerzen, besonders in meinen Muskeln. Ich konnte nur im Schlaf gut sein, ohne mich zu bewegen. Also musste ich im Rennen mit Álvaro in den letzten zwei oder drei Runden das Tempo drosseln, weil ich erschöpft war‘.