Die Minnesota Timberwolves stehen am Rande der Mittelmäßigkeit, aber ein mutiger Tausch könnte neuen Schwung in ihre Playoff-Hoffnungen bringen. Nach einer 108-106-Niederlage gegen die Memphis Grizzlies stehen sie mit nur einem Spiel über .500 aktuell auf dem 9. Platz in der Western Conference – ein weit hergeholter Unterschied zu ihrem 56-26 Rekord in der letzten Saison.
Während Minnesota versucht, seinen Status als Contender zurückzugewinnen, ist ein neuer Zielspieler auf ihrem Radar aufgetaucht: Utah Jazz Guard Collin Sexton. Der 26-Jährige, ein dynamischer Scorer und Spielmacher, könnte das fehlende Puzzlestück sein, um den Timberwolves beim Aufstieg in der Tabelle zu helfen.
Sextons Passung in Minnesota
Sexton erzielt in dieser Saison durchschnittlich 18,3 Punkte und 3,9 Assists pro Spiel und bleibt Utahs zweitbester Scorer. Bekannt für seine Robustheit und unermüdliche Scoring-Fähigkeit teilt er viele Eigenschaften mit dem Timberwolves-Star Anthony Edwards. Die Kombination der beiden Georgia-Ureinwohner könnte ein beeindruckendes Backcourt-Duo schaffen, das Minnesotas Offensive ankurbeln kann.
Obwohl Sexton in dieser Saison für 18,4 Millionen Dollar unter Vertrag steht, mit verbleibenden 52,5 Millionen Dollar bis 2026, wird es nicht einfach sein, ihn zu erwerben. Die Timberwolves, die als Second-Apron-Team unter den neuen CBA-Regeln der NBA agieren, müssten erhebliche finanzielle Hürden überwinden, um den Deal zu realisieren. Mögliche Tauschobjekte wie der erfahrene Point Guard Mike Conley oder der verletzte Donte DiVincenzo könnten zur Gehaltsbalance einbezogen werden, oder ein drittes Team könnte in die Verhandlungen einbezogen werden.
Warum die Timberwolves Sexton brauchen
Die Offseason-Veränderungen der Timberwolves, bei denen Karl-Anthony Towns für Julius Randle und Donte DiVincenzo getradet wurde, haben bisher keine sofortigen Ergebnisse geliefert. Mit dem alternden Conley und DiVincenzo, der aufgrund einer Zehenverletzung ausfällt, ist Minnesotas Tiefe auf der Guard-Position zu einem drängenden Problem geworden. Sextons Energie und Scoring-Potenzial könnten diese Lücke füllen und gleichzeitig Edwards’ explosiven Spielstil ergänzen.
Über sein individuelles Talent hinaus könnte Sextons Ankunft den Funken liefern, den Minnesota dringend benötigt, um über den Bereich des Play-In-Turniers hinauszukommen. Seine Kombination aus Kampfgeist, Geschwindigkeit und offensiver Vielseitigkeit macht ihn zu einem attraktiven Ziel für ein Team, das bestrebt ist, aus seinem Kern von Edwards, Randle und Rudy Gobert Kapital zu schlagen.
Die Perspektive der Jazz
Für die Utah Jazz taucht Sextons Name trotz seiner soliden Leistungen häufig in Trade-Gerüchten auf. Als Teil des Blockbuster-Trades, der Donovan Mitchell nach Cleveland schickte, war Sexton ein stetiger Beitrag für Utah, aber die langfristige Vision des Teams könnte nicht mit seinem Zeitplan übereinstimmen. Ihn zu bewegen könnte Möglichkeiten für jüngere Spieler eröffnen und gleichzeitig Vermögenswerte für den laufenden Wiederaufbau der Jazz hinzufügen.
Was kommt als Nächstes für Minnesota?
Während der Erwerb von Sexton sorgfältige Manöver erfordern würde, können sich die Timberwolves nicht einfach zurücklehnen. Ihr schwacher Saisonstart hat Druck auf die Geschäftsführung ausgeübt, einen Schritt zu machen, der das Team belebt und das Vertrauen in ihr Playoff-Potenzial wiederherstellt.
Mit Sexton im Team könnte Minnesota zu einer dynamischeren, ausgewogeneren Mannschaft werden, die bereit ist, in der Tabelle der Western Conference aufzusteigen. Ob sie den Schritt wagen, bleibt abzuwarten, aber eines ist sicher: die Timberwolves benötigen einen Funken, und Sexton könnte genau der Spieler sein, der ihn liefert.