Selbst während sich die PGA Tour-Saison 2025 ohne ihren hellsten Stern, Tiger Woods, entfaltet, wirft sein Erbe weiterhin einen langen Schatten über die Golfwelt. Während die Valspar Championship beginnt, nach Rory McIlroys Triumph bei der Players Championship, ist Woods‘ Abwesenheit bemerkenswerter denn je. Die lebende Legende erholt sich weiterhin von einer Operation an einer gerissenen Achillessehne, das Ergebnis einer Intensivierung seines Trainingsprogramms.
Woods‘ Abwesenheit wurde bei mehreren hochkarätigen Turnieren spürbar, einschließlich der Players Championship und des Arnold Palmer Invitational. Letzteres, trotz Russel Henleys beeindruckendem Sieg, wurde in der Nachberichterstattung von dem zweitplatzierten Collin Morikawa dominiert, der kontroverserweise seine Medienverpflichtungen nicht erfüllte.
Morikawas Zurückweisung der Medien hat eine Diskussion über die Verantwortung der Golfer gegenüber ihren Fans und der Presse ausgelöst. Als Reaktion auf die Kritik erklärte Morikawa trotzig, dass er ’niemandem etwas schulde.‘ Sein Verhalten stand jedoch in starkem Kontrast zu dem von Tiger Woods, der für seinen professionellen Umgang mit den Medien hoch geschätzt wird.
Todd Lewis vom Golf Channel betonte im Golf Channel Podcast mit Rex & Lav die Bedeutung von Woods‘ Medienetikette. Lewis lobte Woods dafür, dass er seine einflussreiche Position im Golf versteht und stets sein Engagement gegenüber Fans und Medien respektiert, unabhängig von seiner Leistung auf dem Platz.
Der Vorfall mit Morikawa ist kein Einzelfall. Im letzten Jahr machte Rory McIlroy Schlagzeilen, als er nach einer enttäuschenden Niederlage gegen Bryson DeChambeau bei den US Open von der Presse wegging. Ähnlich fand sich Morikawa früher bei Bay Hill in der gleichen Situation wieder, als er spektakulär eine Drei-Schläge-Führung an Henley abgab.Golf-Superstars stehen zweifellos unter immensem Druck, sowohl auf als auch abseits des Platzes. Ihre verlustreichen Spiele können zu Herzschmerz und Frustration führen, was die Medieninteraktionen nach dem Match weniger ansprechend macht. Dennoch haben sie als öffentliche Personen die Verantwortung, sich mit ihren Fans, den Medien und der nächsten Generation von Golfern auseinanderzusetzen.
In dieser Hinsicht war Woods ein Leuchtfeuer der Professionalität. Sein konsequentes Engagement mit den Medien, unabhängig von seiner Leistung auf dem Platz, setzt ein Beispiel für zeitgenössische Spieler wie Morikawa. So wie Woods für sein Können auf dem Grün gelobt wird, sollte er auch für seine Medienprofessionalität anerkannt werden. Es ist eine Lektion, die die heutige Generation von Golfern gut vom legendären Tiger Woods lernen könnte.
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