Die New York Knicks könnten eine Wiedervereinigung mit Alec Burks in Betracht ziehen, berichtet James Edwards III von The Athletic. Burks, ein bekanntes Gesicht aus zwei früheren Einsätzen bei den Knicks, befindet sich nun im Kader der Miami Heat. Der vorgeschlagene Deal würde New Yorks offensichtlichen Mangel an Bank-Scoring beheben, nachdem Immanuel Quickley im Zuge der Akquisition von OG Anunoby getradet wurde.
Burks’ Potenzieller Einfluss
Die aktuelle Bankproduktion der Knicks lässt zu wünschen übrig. Abgesehen von Miles McBride erzielt kein Reservespieler mehr als 7,5 Punkte pro Spiel. Dieser Mangel an Scoring-Power hat die Startformation, insbesondere Jalen Brunson und Julius Randle, stärker belastet.
Hier kommt Alec Burks ins Spiel. Mit 33 Jahren bleibt Burks ein fähiger Scorer und Schütze, der in dieser Saison durchschnittlich 10,4 Punkte pro Spiel bei einer Trefferquote von 38,2% aus der Distanz erzielt. Seine Fähigkeit, sich selbst einen Wurf zu kreieren und veteranenmäßige Gelassenheit zu bieten, könnte für eine Knicks-Bank, die Schwierigkeiten hat, Konstanz zu finden, von unschätzbarem Wert sein.
Obwohl Burks’ letzter Einsatz in New York (nach dem Trade in der letzten Saison) enttäuschend war – 6,5 Punkte pro Spiel bei unter 31% Wurfquote – könnte seine Vertrautheit mit Tom Thibodeaus System und sein Ruf als verlässlicher Rollenspieler diese Wiedervereinigung wertvoll machen.
Vorgeschlagene Handelsdetails
Edwards’ Vorschlag sieht vor, dass die Knicks Jericho Sims und einen zukünftigen Zweitrundenpick nach Miami schicken, im Austausch für Burks. So könnte sich das entwickeln:
Warum es für die Knicks funktioniert:
- Backcourt-Tiefe: Mit dem Abgang von Quickley kann Burks in eine Rolle als sechster Mann schlüpfen und sofortige Offensivkraft sowie Perimeterwurf bieten.
- Vertrautheit mit dem System: Burks kennt Thibodeaus defensive Strategien und könnte sich schnell anpassen.
- Niedriges Risiko: Burks’ Gehalt entspricht dem von Sims, was das finanzielle Engagement minimal macht.
Warum es für die Heat funktioniert:
- Jugend und Potenzial: Sims ist ein vielversprechender junger Big Man mit Potenzial. Miami, das mit Verletzungen im Frontcourt zu kämpfen hat, könnte von der Hinzufügung eines Spielers wie ihm in ihrer Rotation profitieren.
- Zukünftiger Vermögenswert: Die Einbeziehung eines Zweitrundenpick macht den Deal für Miami attraktiver.
Risiken und Herausforderungen
- Sims’ potenzieller Verlust: Sims ist ein sich entwickelnder Big Man mit starken Rebounding- und Defensivfähigkeiten. Ihn zu traden könnte die Tiefe der Frontcourt der Knicks verringern, insbesondere da die Gesundheit von Mitchell Robinson weiterhin ungewiss ist.
- Burks’ Eignung: Während Burks ein Bedürfnis erfüllt, könnten seine früheren Schwierigkeiten mit der Konsistenz wieder auftreten. Auf ihn als zuverlässigen Beitragenden zu setzen, könnte ein Risiko darstellen.
Fazit
Obwohl dieser Trade keinen „Game-Changer“ für die Knicks darstellen würde, adressiert er ein drängendes Bedürfnis: Punkte von der Bank und veteranische Führung. Burks’ Geschichte mit der Organisation und die geringe Risiko-Übernahme machen diesen Deal wert, erkundet zu werden, insbesondere wenn Mitchell Robinsons Rückkehr den Frontcourt stabilisiert.
Trade-Bewertung: B
Die Knicks stärken ihre Bank, während sie ein überschaubares Paket in Sims und einen Zweitrundenpick abgeben. Wenn Burks seine frühere Form zurückgewinnen kann, könnte dieser Schritt helfen, New Yorks Rotation zu stabilisieren und entscheidende Tiefe für einen Playoff-Anlauf zu bieten.