Theo Pinson, einst ein wichtiger Beitrag zum NCAA-Champion UNC Tar Heels von 2017, hat offiziell den Profisport verlassen. Der 29-jährige ehemalige Dallas Maverick gab nach fünf Saisons in der NBA und einem Engagement in der G-League seinen Rücktritt bekannt, was das Ende einer Reise markiert, die mit unvergesslichen Momenten, Führungsstärke und Beiträgen auf und neben dem Platz gefüllt war.
Von NCAA-Ruhm zu NBA-Chancen
Pinsos Basketballgeschichte begann an der University of North Carolina, wo er eine entscheidende Rolle beim Gewinn des nationalen Titels der Tar Heels gegen Gonzaga im Jahr 2017 spielte. Bekannt für seine defensive Vielseitigkeit und hohen Basketball-IQ wurde er zu einem Eckpfeiler eines meisterschaftsgewinnenden Teams. Trotz seiner Nicht-Wahl im Draft 2018 sicherte sich Pinson einen Platz bei den Brooklyn Nets und entwickelte sich zu einem verlässlichen Bankspieler.
NBA-Highlights: Playoff-Momente und Teambeiträge
Pinsos NBA-Karriere umfasste Stationen bei den Nets, New York Knicks und Dallas Mavericks. Er war Mitglied des überraschenden Brooklyn Nets-Teams von 2019, das die Playoffs erreichte, angeführt von einem Kern aus D’Angelo Russell, Jarrett Allen, Caris LeVert und Spencer Dinwiddie. Später wechselte Pinson zu den Mavericks, wo er Teil ihres Weges zu den Western Conference Finals 2022 an der Seite von Luka Dončić wurde.
In seiner letzten NBA-Saison (2022-23) erzielte Pinson im Durchschnitt 2,4 Punkte, 1,6 Rebounds und 1,2 Assists pro Spiel, bei einer Trefferquote von 35,5 % aus der Dreipunktlinie. Obwohl seine Statistiken auf dem Spielfeld bescheiden waren, reichte sein Einfluss über die bloßen Zahlen hinaus. Pinson wurde weithin als sprachgewaltiger Anführer und Energiespender anerkannt, der half, die Kabinen zusammenzuhalten.
Ein seltener Triple-Double und Karriere-Meilensteine
Einer von Pinsons herausragenden Auftritten fand im April 2023 statt, als er ein 20/12/12 Triple-Double erzielte – das erste für die Mavericks außerhalb von Luka Dončić, das seit 1999 erreicht wurde. In seiner 127 Spiele umfassenden NBA-Karriere erzielte Pinson im Durchschnitt 2,7 Punkte, 1,4 Rebounds und 1,1 Assists bei einer Trefferquote von 32,0 % aus dem Feld.
Ruhestand und Leben nach dem Basketball
Pinson bestätigte seinen Ruhestand während eines Gesprächs mit Dwain Price von Mavs.com. „Eine mögliche Rückkehr in die NBA – oder das Spielen im Ausland – ist mir nicht einmal in den Sinn gekommen“, erklärte Pinson und betonte seine Entscheidung, sich für immer vom Spiel zurückzuziehen.
Vermächtnis über die Statistiken hinaus
Obwohl Pinsons NBA-Karrierestatistiken möglicherweise nicht ins Auge springen, sind seine Beiträge zu den Teams, für die er gespielt hat, unbestreitbar. Er war ein sprachgewaltiger Anführer, ein zuverlässiger Teamkollege und ein Energie-Spieler, der die Menschen um ihn herum motivieren konnte. Sein Weg vom NCAA-Champion zum NBA-Journeyman ist ein Zeugnis für Durchhaltevermögen und den Wert von Intangibles im Profisport.
Während Pinson in die nächste Phase seines Lebens übergeht, wird seine Zeit im Basketball—ob als Champion bei UNC, als wichtiger Beitragender in den Playoffs oder als Anführer in der Umkleidekabine—ein inspirierendes Kapitel in der reichen Geschichte des Sports bleiben.