Red Bull hat gerade eine der kühnsten Entscheidungen in der modernen Formel 1 getroffen – die Kombination von Rookie-Sensation Liam Lawson mit dem amtierenden Juggernaut Max Verstappen. Dieser Schritt ist ein hohes Risiko, aber auch eine große Chance und signalisiert eine brutale Umstrukturierung, nachdem Sergio Perez’ Schwierigkeiten dem Team die Konstrukteursmeisterschaft 2024 gekostet haben.
Jetzt warnen F1-Experten, dass die Dynamik zwischen Verstappen und Lawson eine tickende Zeitbombe sein könnte – und der ehemalige F1-Rebell Juan Pablo Montoya glaubt, dass die Partnerschaft in spektakulärer Weise explodieren könnte.
„Verstappen und Lawson könnten eine explosive Partnerschaft haben, aber das wäre gut fürs Fernsehen,“ scherzte Montoya.
Warum Red Bull Lawson über Tsunoda wählte
Mit 87 Rennstarts schien Yuki Tsunoda die logische Wahl für die Beförderung zu sein. Doch die Red Bull-Spitze setzte stattdessen ihr Vertrauen in Lawson, der erst 11 Grand-Prix-Wochenenden absolviert hat. Warum?
🔹 Rohes Tempo und Anpassungsfähigkeit – Lawson beeindruckte in seinen Einsätzen als Ersatzfahrer 2023 und bewies, dass er den Druck ohne zu brechen bewältigen kann.
🔹 Tsunodas Inkonsistenz – Obwohl schnell, hat Tsunoda nicht bewiesen, dass er regelmäßig unter extremem Druck liefern kann.
🔹 Red Bulls Bedarf an Stabilität – Da Perez Verstappen nicht unterstützen konnte, möchte Red Bull einen schnellen, folgsamen No. 2, der Punkte ohne Drama liefern kann.
Aber wird Lawson tatsächlich die Teamorder befolgen?
Montoya: Verstappens Aggression könnte nach hinten losgehen
Montoya—nie einer, der vor gewagten Aussagen zurückschreckt—glaubt, dass Verstappens berüchtigte Aggression seine größte Schwäche im direkten Duell mit Lawson sein könnte.
„Die einzige Möglichkeit, gegen Max Verstappen zu fahren, ist bereit zu sein, zu crashen,“ sagte Montoya.
Der dreifache Titelverteidiger hat seinen Ruf auf furchtlosem, manchmal rücksichtslosen Kampf Rad-an-Rad aufgebaut und zwingt Rivalen dazu, entweder nachzugeben oder das Risiko einer Katastrophe einzugehen.
„Verstappen spielt mit der Angst, dass er verrückt ist und einen Unfall verursacht, wenn ihm jemand im Weg steht“, erklärte Montoya. „Wenn Lawson standhaft bleibt und ein paar Mal mit Max kollidiert, wird Verstappen aufhören, zusammenzustoßen, und anfangen, ihn zu respektieren.“
Aber hier ist das Problem: Red Bull will keinen weiteren internen Konflikt.
Red Bulls Warnung an Lawson: Fordere Max nicht heraus
Red Bulls oberster Berater Helmut Marko hat bereits klare Ansagen gemacht—Lawson wird nicht erwartet, Verstappen zu schlagen, sondern nur nah genug zu bleiben, um dem Team zu helfen, die Konstrukteursmeisterschaft zu gewinnen.
„Einige von Max’ ehemaligen Teamkollegen haben den Fehler gemacht, ihn mit technologischen Experimenten, absurden Setups und strategischen Spielen übertreffen zu wollen. Lawson sollte diese Fallen vermeiden.“
Stattdessen hat Marko Lawson ein einfaches Ziel gegeben:
✅ Bleibe innerhalb von drei Zehnteln von Verstappen in sowohl Qualifying als auch Rennen.
✅ Sei schnell genug, um große Punkte zu sammeln, aber nicht so schnell, dass er Max’ Dominanz bedroht.
✅ Stetig entwickeln—ohne unnötige Wellen zu schlagen.
2025: Eine entscheidende Saison für Lawson—Und Red Bulls Zukunft
Red Bulls berechnetes Risiko mit Lawson bedeutet, dass alle Augen auf ihn gerichtet sein werden, wenn die 2025-Saison beginnt.
Wird er die perfekte Nummer 2 spielen, den Kopf runterhalten und die Punkte liefern, die Red Bull braucht?
Oder wird er sich weigern, sich zu beugen, Verstappens Herrschaft herausfordern und Chaos im dominantesten Team der modernen F1 entfachen?
Wenn Montoyas Warnung wahr wird, könnte Red Bull auf das explosivste Fahrerduo seit Hamilton vs. Rosberg sitzen.
Eine Sache ist sicher—dieses Partnerschaft wird Fernsehkultur sein.