Christian Horner hat erklärt, dass Red Bull Racing und Honda „keinen Stein auf dem anderen lassen“ werden, um 2025 in der Formel 1 zu dominieren, was das Ende ihrer äußerst erfolgreichen Partnerschaft markiert.
Eine erfolgreiche Partnerschaft
Seit Honda 2018 mit Red Bull zusammenarbeitete – zunächst mit ihrem Schwesterteam Toro Rosso – hat die Zusammenarbeit Red Bull zu ungeahnten Höhen geführt. Mit Hondas Motoren sicherte sich Max Verstappen vier aufeinanderfolgende Fahrertitel (2021-2024), und Red Bull gewann 2022 und 2023 die Konstrukteursmeisterschaft.
„Vor sieben Jahren, als wir unseren Wechsel von [unserem] ehemaligen Lieferanten zu Honda-Motoren bekanntgaben, hatten einige Leute Zweifel an unserer Entscheidung“, sagte Horner. „Aber wir wurden eines Besseren belehrt, mit historischen Rekorden wie 21 Siegen aus 22 Rennen im Jahr 2023.“
Hondas sich wandelnde Rolle
Die Beteiligung von Honda hat sich im Laufe der Jahre entwickelt. Der japanische Hersteller zog sich nach 2021 offiziell aus der Formel 1 zurück, setzte jedoch die technische Unterstützung unter den bestehenden Motorenfrost-Regeln fort. Mitte 2023 kehrte Honda zu seiner Entscheidung zurück und bekräftigte sein Engagement für den Sport. Allerdings machte Red Bulls Schritt, eine eigene Antriebsstrang-Abteilung für die Vorschriften von 2026 zu gründen, eine langfristige Partnerschaft unhaltbar.
Im Jahr 2026 wird Honda Aston Martin mit Motoren unter den neuen Regeln für Antriebseinheiten beliefern, die vorschreiben, dass 50 % der Leistung aus Elektrifizierung stammen müssen.
Der letzte Push zum Ruhm
Sowohl Red Bull als auch Honda sind entschlossen, ihre Partnerschaft mit einem Höhepunkt zu beenden. Da die Saison 2025 ihre letzte gemeinsame Kampagne darstellt, betonte Horner ihren Fokus darauf, jedes Rennen zu gewinnen und weitere Meisterschaften zu sichern.
„Für die letzte Saison werden sowohl Red Bull als auch HRC keinen Stein auf dem anderen lassen, um zu gewinnen“, versicherte Horner.
Die Ford-Partnerschaft und der Weg nach 2026
Während Honda zu Aston Martin wechselt, hat Red Bull Ford engagiert, um bei der Entwicklung ihrer Antriebseinheiten für die Vorschriften von 2026 zusammenzuarbeiten. Dies ist das erste Mal, dass Red Bull eigene Antriebseinheiten produziert, eine Herausforderung, die Horner als die größte in der Geschichte des Teams beschrieben hat.
„In vier Jahren haben wir eine Fabrik gebaut und einen Motor entwickelt, aber wir nehmen es mit 75 Jahren Erfahrung von Ferrari und 30 Jahren von Mercedes High-Performance Powertrains auf“, erklärte Horner. „Der Berg, den wir erklimmen müssen, ist gewaltig.“
Trotz der gewaltigen Aufgabe äußerte Horner Vertrauen in die Fähigkeiten von Red Bull.
„Mit dem richtigen Geist und der Qualität der Menschen, die wir haben, wird es erreichbar sein.“
Ausblick
Die Saison 2025 wird ein prägendes Jahr für sowohl Red Bull als auch Honda sein, da sie anstreben, ihr Kapitel mit einer weiteren dominanten Darbietung abzuschließen. In der Zwischenzeit signalisiert der Übergang zu Fords Beteiligung und die Entwicklung von Red Bulls eigenen Antriebseinheiten eine mutige neue Ära für das Team.
Die Einsätze sind hoch, aber Red Bull hat sich noch nie vor monumentalen Herausforderungen gescheut. Wie Horner treffend sagte:
„2026 wird ein kompletter Neustart sein, und wir sind bereit, uns ihm zu stellen.“