In einem bahnbrechenden Schritt wird NASCAR 2025 sein erstes internationales Punktesrennen im legendären Autódromo Hermanos Rodríguez in Mexiko-Stadt ausrichten. Dieses wegweisende Ereignis signalisiert den Ehrgeiz des Sports, über die Grenzen der USA hinaus zu expandieren und die leidenschaftliche Motorsport-Fangemeinde in Mexiko anzusprechen, die bereits durch den Erfolg des Formel-1-Mexiko-Grand-Prix elektrisiert ist. Doch während die Ankündigung Begeisterung ausgelöst hat, hat der lokale Rennheld Pato O’Ward die Fans und NASCAR-Manager mit seiner Entscheidung, dieses historische Rennen auszulassen, enttäuscht.
O’Ward, ein IndyCar-Superstar und einer der gefeiertsten Fahrer Mexikos, hat fest ausgeschlossen, am ersten NASCAR-Event in Mexiko-Stadt teilzunehmen. Im Gespräch mit Bob Pockrass von Fox Sports erklärte O’Ward offen seine Gründe und priorisierte seine Jagd nach IndyCar-Ruhm über einen Auftritt auf NASCARs internationaler Bühne.
O’Ward: IndyCar über NASCAR—Für jetzt
„Die Chancen, würde ich sagen, stehen 2025 schlecht“, gab O’Ward zu. „Bis ich mein Indy 500 gewinne, bis ich meine IndyCar-Meisterschaft gewinne, liegt mein voller Fokus auf IndyCar. Sobald ich das erreicht habe, habe ich Zak [Brown] gesagt, dass ich offen bin, einige coole Möglichkeiten in NASCAR hier in Amerika zu erkunden.“
Diese Erklärung ist eine bittere Pille für Fans, die darauf brennen, den jungen Mexikaner bei NASCARs Debüt in Mexiko-Stadt antreten zu sehen. Gerüchte hatten sich verbreitet, dass O’Ward am 14. Juni im Xfinity Series-Rennen fahren würde, bevor er zum IndyCar-Rennen in Gateway aufbricht, aber seine Kommentare haben diese Hoffnungen zunichtegemacht. O’Ward deutete an, dass 2026 die früheste Gelegenheit sein könnte, für ihn in NASCAR zu fahren, was die Fans in Erwartung eines Duells lässt, das seinen Heimatboden elektrisieren könnte.
Eine verpasste Gelegenheit?
Die Entscheidung, NASCARs Debüt in Mexiko-Stadt auszulassen, könnte als verpasste Chance für O’Ward angesehen werden, seine Marke auszubauen und mit Fans außerhalb des IndyCar-Paddocks in Kontakt zu treten. Da das NASCAR-Event darauf vorbereitet ist, Wellen in der globalen Motorsport-Szene zu schlagen, glauben viele, dass O’Wards Abwesenheit eine spürbare Lücke hinterlassen wird.
„Ich würde es lieben. Ich wünschte, wir hätten es beim ersten Mal machen können, das nächstes Jahr ist, aber es ist, wenn wir nach Gateway gehen“, erklärte O’Ward. „Offensichtlich liegen meine Prioritäten im IndyCar, aber ich würde liebend gern das nächste machen. Ich habe kein Interesse daran, ein anderes Rennen zu fahren, und ich denke, es wäre cool.“
Daniel Suarez tritt hervor
Während O’Ward Mexiko nicht bei NASCARs Debüt vertreten wird, ist Landsmann Daniel Suarez bereit, sich der Herausforderung zu stellen. Suarez, ein zweifacher NASCAR Cup Series-Sieger, wird das Auto Nr. 99 Chevrolet für Trackhouse Racing fahren und trägt das Gewicht des mexikanischen Stolzes auf seinen Schultern. In Partnerschaft mit Freeway Insurance wird Suarez eine Schlüsselrolle dabei spielen, sicherzustellen, dass Mexiko stark vertreten ist bei einem Ereignis, das ein Meilenstein für NASCAR verspricht.
Suarez’ Teilnahme unterstreicht seine Rolle als Pionier für mexikanische Fahrer in der NASCAR, und seine Leistung wird zweifellos genau beobachtet, während die Fans versuchen, sich um ihr heimisches Talent zu versammeln.
Der Weg nach vorne
Während das Fehlen von Pato O’Ward eine Enttäuschung ist, wird der Debüt von NASCAR in Mexiko-Stadt dennoch als ein monumentales Ereignis erwartet, das das Wachstum und die internationale Anziehungskraft des Sports hervorhebt. Die Einbeziehung von Daniel Suarez stellt sicher, dass die leidenschaftliche Fangemeinde Mexikos einen Helden hat, für den sie jubeln kann, aber die Frage bleibt: Könnte dieses Ereignis mit O’Ward auf der Strecke noch größer gewesen sein?
O’Wards Fokus auf den Erfolg in der IndyCar ist lobenswert, aber die Fans fragen sich, was hätte sein können. Während NASCAR seinen mutigen Sprung auf die globale Bühne wagt, erinnert das Fehlen eines der hellsten Motorsportsterne Mexikos daran, dass Timing alles ist.