Die Indiana Pacers klopfen an die Tür zur Größe, aber es fehlt ihnen noch an der Durchschlagskraft, um sie einzutreten. Nach einem beeindruckenden Lauf zu den Eastern Conference Finals in der letzten Saison sieht Indinas ausgewogenes Roster, angeführt von Tyrese Haliburton und Pascal Siakam, stark aus. Doch die auffällige Abwesenheit eines konstanten Scorers mit 25 Punkten pro Spiel könnte sie um ein Puzzlestück für den echten Titelkampf bringen.
Hier kommt Zach LaVine ins Spiel. Der explosive zweifache All-Star der Chicago Bulls steht Berichten zufolge auf der Handelsliste, und die Pacers könnten der perfekte Zielort sein. Ein Tausch für LaVine könnte Indiana von einem zähen Playoff-Team zu einer legitimen Titelbedrohung erheben, aber dies erfordert mutige Schritte vor der NBA-Handelsfrist am 6. Februar.
Warum LaVine in Indinas Meisterschaftsplan passt
Mit 28 Jahren bleibt Zach LaVine einer der dynamischsten Scorer der NBA. Er erzielt in dieser Saison durchschnittlich 23,6 Punkte, 4,9 Rebounds und 4,6 Assists, während er beeindruckende 45,6% von jenseits der Dreipunktlinie trifft. LaVine bringt Elite-Athletik, Wurfvermögen und Spielmacherfähigkeiten in jedes Team. Seine Fähigkeit, Spiele in der Crunch-Time zu übernehmen, könnte Indinas größtes Problem lösen: einen verlässlichen Schlussmann für enge Playoff-Duelle.
LaVine zu einem bereits schnell spielenden Pacers-Team hinzuzufügen, würde ihr offensives Arsenal aufladen. Indinas hektischer Stil, der auf Haliburtons erstklassigem Spielmacher-Talent und Siakams Vielseitigkeit basiert, könnte mit LaVine als hochoktaniger Scoring-Option noch mehr gedeihen. Am wichtigsten ist, dass er den Pacers die Art von Superstar-Präsenz gibt, auf die frühere Meisterschaftsteams angewiesen waren, um tief in die Playoffs vorzudringen.
Die Kosten der Verfolgung von Größe
Der Handel für LaVine wird nicht billig sein. Die Bulls, die jetzt klare Verkäufer sind, wollen LaVines riesigen Vertrag – der über 43 Millionen Dollar jährlich bis zur Saison 2026-27 wert ist – abgeben, suchen aber auch vielversprechende Vermögenswerte im Gegenzug. Ein Paket, das sich um Andrew Nembhard und Aaron Nesmith dreht, könnte genug sein, um Chicagos Interesse zu wecken.
Nembhard trat letztes Jahr als Postseason-Held für Indiana auf und erzielte im Eastern Conference Finale durchschnittlich 21 Punkte, 7,8 Assists und 3,8 Rebounds. Seine ruhige Hand und sein Scoring-Touch wären eine wertvolle Ergänzung für ein sich im Wiederaufbau befindendes Bulls-Team. Nesmith, ein talentierter Forward mit Größe, Athletik und einem sich verbessernden Offensivspiel, fügt ein weiteres ansprechendes Stück zum Deal hinzu.
Um die Gehälter auszugleichen, müsste Indiana wahrscheinlich zusätzliche Spieler oder Vermögenswerte einbeziehen, aber die langfristige Rendite könnte es wert sein. LaVines Scoring-Fähigkeit und seine Veteranenpräsenz könnten die Pacers in die obere Liga der Eastern Conference katapultieren.
Was steht für Indiana auf dem Spiel?
Die Pacers haben die Wahl: den Kurs mit ihrem aktuellen Kern beibehalten, der wahrscheinlich im Bereich der zweiten Playoff-Runde schwebt, oder einen großen Schritt machen, um echte Anwärter zu werden. In der aktuellen Zusammensetzung fehlt es ihnen an offensiver Durchschlagskraft, um Schwergewichte wie die Boston Celtics und Milwaukee Bucks in einer sieben Spiele umfassenden Serie zu überwinden.
Der Erwerb von LaVine würde Indianas Absicht signalisieren, jetzt zu konkurrieren, auch wenn das bedeutet, ein finanzielles Risiko einzugehen. Manchmal ist der Preis für Größe hoch, aber wie das Sprichwort sagt: es kostet, der Boss zu sein.
Zach LaVine könnte das fehlende Puzzlestück sein, das die Pacers von einem Außenseiter zu einem legitimen Titelanwärter verwandelt. Mit der nahenden Frist steht das Front Office von Indiana vor einer Entscheidung, die ihre Franchise für die kommenden Jahre prägen könnte.