Denny Hamlin, ein erfahrener Veteran des Joe Gibbs Racing-Teams und dreifacher Champion auf der Martinsville-Strecke, hat nie seine Gefühle zurückgehalten. Beim Cook Out 400 im letzten Jahr in Martinsville äußerte er offen seine Unzufriedenheit mit dem Short-Track-Produkt von NASCAR. Obwohl viele eine Verbesserung bei den Rennen der Next Gen-Ära wahrnahmen, war Hamlin alles andere als beeindruckt.
Hamlin äußerte seine Bedenken in seinem Podcast, Actions Detrimental, und argumentierte, dass NASCARs Streben nach Parität zu vorhersehbaren, weniger aufregenden Rennen geführt hat. Er hob die Schwierigkeiten hervor, die Fahrer beim Überholen haben, ein Gefühl, das er mit der Twitter-Community teilt. Hamlin ist der Meinung, dass das Martinsville-Rennen, einst das Lebenselixier von NASCARs Short-Track-Paket, sich zu einem Zug entwickelt hat.
Seit Jahren versucht NASCAR, sein Short-Track-Paket zu optimieren, doch die Spannung der Rennen ist weiterhin stagnierend geblieben. Hamlin schlug eine transformative Überarbeitung vor, die radikale Änderungen bei der Pferdestärke und dem Reifenverschleiß umfasst. Während NASCAR sich dem Martinsville-Duell in diesem Jahr nähert, bleibt die Kontroverse bestehen. Die Einführung eines weicheren „Option“-Reifens durch NASCAR hat die Fahrer-Community gespalten. Inmitten dieser anhaltenden Debatte hat Chase Elliott, der siebenmalige beliebteste Fahrer und Champion der Cup Series 2020, eine einfache Meinung zu dem Thema geäußert.
Short Tracks waren einst das Lebenselixier von NASCAR und zeigten erbitterte, nebeneinander geführte Kämpfe. In der Next Gen-Ära haben diese Strecken jedoch Schwierigkeiten, ihren früheren Ruhm aufrechtzuerhalten. Die stark regulierten Autos und der begrenzte Reifenverschleiß haben das Überholen zu einer Herausforderung gemacht, was zu Rennen führt, in denen Strategie über pure Geschwindigkeit triumphiert. NASCARs Antwort auf dieses Problem war die Zusammenarbeit mit Goodyear zur Entwicklung eines neuen Option-Reifens, der schneller verschleißen soll und ein Reifenstrategiemoment in die Rennen einführt.Trotz dieser Bemühungen sind die NASCAR-Garagen gespalten. Als er vor dem Martinsville-Rennen zu den Änderungen befragt wurde, erkannte Elliott an, dass sich die Situation zu verbessern schien, hauptsächlich aufgrund des neuen Reifens. Seine Antwort auf die Frage, die Option-Reifen für ein ganzes Rennen zu nutzen, war jedoch entschieden gleichgültig: „Es ist mir egal,“ bemerkte er.
Seine lässige Antwort steht im krassen Gegensatz zu den leidenschaftlichen Meinungen von erfahrenen Fahrern wie Denny Hamlin und Kyle Busch. Sie drängen auf eine Lösung, die sicherstellt, dass die schnellsten Autos den Sieg erringen. Hamlin hat dieses Gefühl mehrfach geäußert und erklärt: „Ich möchte keine Optionen für Reifen. Es ist nur ein weiterer Weg, dass das beste Auto nicht gewinnt.“
Aber es scheint, dass NASCARs jüngste Bemühungen auf dem Phoenix Raceway Früchte tragen. Die weichere Gummimischung, die von Goodyear entwickelt wurde, führte zu einem aufregenden Rennen mit ständigen Positionswechseln. Der knappe Sieg von Christopher Bell über Hamlin mit nur 0,049 Sekunden, dank einer gut getimten Strategie, schien die Nutzung des Option-Reifens zu bestätigen.
Die Gemeinschaft bleibt jedoch gespalten. Während Fahrer wie Elliott den Option-Reifen als positive Entwicklung betrachten, sehen andere ihn als vorübergehende Lösung an. Kyle Busch, ein zweifacher Champion der Cup-Serie, teilt Hamlins Skepsis. Er glaubt, dass die Ähnlichkeit der Ausrüstung unter allen Teams das Überholen erschwert hat, selbst mit der Einführung der neuen Reifen.
Auf der anderen Seite sehen jüngere Fahrer und Mid-Tier-Teams diesen neuen Reifen als Möglichkeit, den Status quo zu stören. Das bevorstehende Martinsville-Rennen wird genau beobachtet, da alle gespannt sind, wie sich der Option-Reifen bewähren wird. Wird es ein Spektakel im Phoenix-Stil geben? Oder wird es ein weiterer gescheiterter Versuch sein, wieder Spannung in das Short-Track-Racing zu bringen? Nur die Zeit wird es zeigen.
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