Vertreter von Max Verstappen haben mit einer typischerweise direkten Ablehnung auf Berichte reagiert, die den niederländischen Formel-1-Superstar mit Aston Martin in Verbindung bringen. Angesichts von Gerüchten über ein unglaubliches Angebot von 1 Milliarde Pfund bleibt Verstappen auf seine Zeit bei Red Bull fokussiert und hat keine unmittelbaren Pläne, das Team zu wechseln.
Die Gerüchteküche: Aston Martins gewagtes Angebot
Ein Bericht von The Daily Mail hat die F1-Welt in Aufruhr versetzt und behauptet, dass der Geschäftsführer von Aston Martin, Jefferson Slack, Verstappens Namen nutzt, um kommerzielle Partner zu gewinnen. Angeblich hat Slack potenziellen Sponsoren gesagt, dass Aston Martin plant, Verstappen als Eckpfeiler seiner Zukunft zu verpflichten.
Eine ungenannte Quelle erklärte:
„Jefferson, oder Jeff, wie ihn andere kennen, geht herum und sagt, Max wird zu Aston Martin wechseln.“
Sowohl Verstappens Camp als auch Aston Martin haben die Behauptungen kategorisch zurückgewiesen. In Antwort auf Anfragen von GP Blog antworteten Verstappens Vertreter kurz:
„Das ist schön.“
Verstappens Denkweise: Familie über Reichtum
Verstappen, 27, hat immer wieder betont, wie zufrieden er mit Red Bull ist, und vergleicht das Team mit einer „zweiten Familie“. Im Gespräch mit Viaplay im letzten Jahr wies er jegliche Gedanken an einen Wechsel zu Aston Martin zurück und sagte:
„Ich habe überhaupt nicht an [Aston Martin] gedacht.“
Trotz der Herausforderungen von Red Bull im Jahr 2024—darunter eine 10-Rennen gewinnlose Serie und das Finishing hinter McLaren und Ferrari in der Konstrukteursmeisterschaft—sicherte sich Verstappen seinen vierten aufeinanderfolgenden Fahrertitel. Seine Loyalität zu Red Bull bleibt unerschütterlich, auch wenn rivalisierende Teams um ihn kreisen.
Die Anziehungskraft von Aston Martin: Ein Pivot nach 2026?
Aston Martins aggressive Schritte—wie die Verpflichtung des Design-Gurus Adrian Newey und der Abschluss eines Werkvertrags mit Honda—positionieren das Team als aufstrebende Macht in der Formel 1. Da Fernando Alonso nach 2026 auf einen Rücktritt hindeutet, könnte Aston Martin 2027 mit einer erheblichen Lücke in seiner Fahrermannschaft konfrontiert sein.
Während Verstappens Vertrag mit Red Bull bis 2028 läuft, soll er Berichten zufolge leistungsbezogene Ausstiegsklauseln enthalten. Sollte das interne Motorprojekt von Red Bull oder die Teamleistung unter den neuen Vorschriften im Jahr 2026 schwächeln, könnte Verstappen Optionen anderswo erkunden.
Die Herausforderungen von Red Bull und Verstappens Zukunft
Die Dominanz von Red Bull ist bedroht, da McLaren und Ferrari das Team 2024 überholt haben. Der Verlust von Adrian Newey und der Übergang zu einem unabhängigen Motorenprogramm für 2026 könnten die Situation weiter komplizieren.
Verstappen, der angedeutet hat, nach 2028 aus der Formel 1 auszutreten, um anderen Motorsport-Ventures nachzugehen, bleibt kurzfristig fokussiert.
„Natürlich wird es 2026 auch neue Regeln geben“, sagte Verstappen. „Aber im Moment beschäftige ich mich ehrlich gesagt nicht so sehr damit.“
Der Weg nach vorne
Für jetzt liegt Verstappens Fokus fest auf Red Bull, aber die Zukunft bleibt ungewiss. Mit Aston Martins ehrgeizigen Plänen und den potenziellen Verwundbarkeiten von Red Bull könnte die Vorstellung von Verstappen im British Racing Green—obwohl spekulativ—in den kommenden Jahren nicht ganz abwegig sein.