Magie in Melbourne für Keys: Madison Keys hat die Tenniswelt im Sturm erobert und ihren ersten Grand-Slam-Titel bei den Australian Open gewonnen. Ihr bemerkenswerter Sieg in Melbourne brachte ihr nicht nur den lang ersehnten Durchbruch, sondern katapultierte sie auch um sieben Plätze auf Platz 7 in der WTA-Rangliste – was ihrem Karrierebestwert entspricht. Mit nur 181 Punkten, die sie von Jessica Pegula auf Platz 6 trennen, ist Keys nun fest auf der Jagd nach einer Karrierehöchstwertung in den kommenden Monaten.
Ihr Weg zum Ruhm war nichts weniger als sensationell und beinhaltete einen atemberaubenden Halbfinalsieg über Iga Swiatek, bei dem sie einen Matchball abwehrte und im entscheidenden Tiebreak mit 8-10 gewann. Im Finale zeigte Keys Nerven aus Stahl, um die Weltranglistenerste Aryna Sabalenka in einem spannenden 6-3, 2-6, 7-5 Duell zu besiegen und sich ihren Platz unter den Besten des Sports zu sichern.
Sabalenka stolpert, aber die Nr. 1-Serie geht weiter: Trotz ihrer enttäuschenden Niederlage im Finale der Australian Open behält Aryna Sabalenka ihren Platz als Nr. 1 in der Rangliste. Ihre beeindruckende Form im Jahr 2024, die sie die Tour dominieren ließ, setzte sich bis 2025 fort – bis zur letzten Hürde. Der Verlust im Meisterschafts-Match hatte jedoch keinen Einfluss auf ihren Spitzenplatz, dank Swiateks frühem Ausscheiden im Halbfinale.
Die Frustration der Belarussin war offensichtlich, als sie ihren Schläger zerbrach und wütend vom Platz stürmte, bevor sie zur Siegerehrung zurückkehrte. Während es ein Trost ist, ihren Nr. 1-Status zu behalten, wird die leidenschaftliche Wettkämpferin darauf brennen, in den kommenden Turnieren zurückzukommen.
Swiatek Überrascht: Iga Swiatek, zweimalige Titelverteidigerin, wurde im Halbfinale durch die inspirierte Leistung von Keys daran gehindert, ihren dritten aufeinanderfolgenden Australian Open Titel zu gewinnen. Die Niederlage bedeutet, dass Swiatek auf Platz 2 bleibt und Sabalenka nicht entthronen kann. Mit ihrer unermüdlichen Konstanz wird die Polin jedoch wahrscheinlich stärker zurückkehren, während die Saison voranschreitet.
Badosa und Rybakina Strahlen:
- Paula Badosa kämpfte sich mit einer starken Leistung ins Top 10 zurück, wo sie im Halbfinale von Sabalenka übertroffen wurde.
- Elena Rybakina stieg auf Platz 5, obwohl ihre Entscheidung, sich mit ihrem ehemaligen Trainer Stefano Vukov wieder zu vereinen, Kontroversen auslöste. Trotz ihrer starken Vorstellung in Melbourne steht Rybakina vor der herausfordernden Aufgabe, eine beträchtliche Punkteausbeute aus ihrem erfolgreichen Lauf Anfang 2024 zu verteidigen.
Ranglisten auf einen Blick:
- Aryna Sabalenka – Hält trotz Finalniederlage fest an der Spitze.
- Iga Swiatek – Im Halbfinale knapp geschlagen, bleibt aber eine dominante Kraft.
- Coco Gauff – Das Ausscheiden im Viertelfinale beeinträchtigt ihren Aufstieg zur Spitze.
- Jasmine Paolini – Leise konstant beim Einbruch in die Top 5.
- Elena Rybakina – Steigt auf, steht aber unter Druck, ihre Punkte aus der frühen Saison zu verteidigen.
- Jessica Pegula – Hält sich stabil, sieht sich jedoch einer wiedererstarkenden Keys gegenüber.
- Madison Keys – Die Australian Open Meisterin ist im Aufstieg.
- Qinwen Zheng – Verletzung und frühes Ausscheiden führen zu einem Rückgang um drei Plätze.
- Emma Navarro – Festigt weiterhin ihre Top 10-Qualifikationen.
- Paula Badosa – Nach einem brillanten Halbfinalauftritt wieder im Rennen.
Weitere bemerkenswerte Änderungen:
- Donna Vekic und Yulia Putintseva erreichten Karriere-Hochstufen von Platz 17 und Platz 20, jeweils.
- Die ehemalige US Open-Meisterin Sloane Stephens fiel aus den Top 100, was einen steilen Rückgang ihrer Form markiert.
- Barbora Krejcikova und Daria Kasatkina, beide Wimbledon-Gewinnerinnen, fielen aus den Top 10.
Während die WTA-Saison an Fahrt gewinnt, verspricht der erbitterte Wettbewerb unter den besten Spielerinnen der Welt mehr Drama und Überraschungen. Mit Keys, die auf einer Erfolgswelle reitet, und Sabalenka, die ihre Dominanz wiederherstellen möchte, hat der Kampf um die Vorherrschaft gerade erst begonnen.