KTM AG durchlebt finanziell herausfordernde Zeiten, was zu Kostensenkungen in seinem Motorradrennsportengagement führt. Der KTM Motorsport-Direktor Pit Beirer sprach über diese Budgetkürzungen.
Wie von GPOne.com zitiert, erklärte der Deutsche: ‘Es gibt keine Rabatte mehr; die Teams müssen ihre eigene Ausrüstung kaufen. Der Rückzug unserer GasGas- und Husqvarna-Marken aus Moto3 und Moto2 hat offensichtlich zu Kostensenkungen beigetragen’.
Allerdings war das laut Beirer nicht die einzige Maßnahme zur Kostensenkung: ‘Vor einem Jahr hatten wir komplett neue Motorräder entwickelt und geliefert, und obwohl die Teams dafür bezahlen, war der Entwicklungsaufwand enorm. Die Moto3-Motorräder von KTM für alle Fahrer mussten vor einem Jahr komplett neu gebaut werden. Gleichzeitig mussten wir alle neuen Teile für 2024 liefern. Allerdings werden die Motorräder von 2024 nun ohne Modifikationen bis 2025 und 2026 weiterverwendet. Es geht im Wesentlichen darum, die Servicetrucks mit neuem Material zu füllen und die Kunden während der Saison kontinuierlich mit den notwendigen Ersatzteilen zu versorgen. Aber wir haben uns den Aufwand gespart, zu Saisonbeginn 16 neue Motorräder in den Paddock zu bringen’.
Andererseits liefert KTM Motorräder an CFMOTO Aspar, aber das Projekt wird vom chinesischen Hersteller und seinen eigenen Sponsoren finanziert – ohne finanzielle Beteiligung des in Mattighofen ansässigen Unternehmens.