Die Golden State Warriors, die mit 20-20 dastehen und am Rande der Playoff-Qualifikation balancieren, haben Berichten zufolge eine mutige Maßnahme vor der Handelsfrist im Blick. Da Stephen Curry weiterhin auf einem Elite-Niveau spielt, weiß die Franchise, dass die Zeit drängt, um ihr Meisterschaftsfenster zu maximieren. Hier kommt Brandon Ingram ins Spiel, der ehemalige All-Star-Forward, der den Funken liefern könnte, den Golden State dringend braucht.
Der Handelsvorschlag: Ein Vier-Team-Wandel
Bleacher Reports Greg Swartz skizzierte einen massiven Vier-Team-Deal, der den Kader der Warriors umgestalten und Schwächen auf beiden Seiten des Courts ansprechen könnte. So würden sich die Teile bewegen:
- Warriors erhalten: Brandon Ingram (Pelicans)
- Pelicans erhalten: Keldon Johnson, Zach Collins (Spurs)
- Spurs erhalten: Zach LaVine (Bulls)
- Bulls erhalten: Dennis Schröder, Kyle Anderson, Kevon Looney, Gary Payton II und zwei zweite Picks der Runde 2025 (Warriors)
Warum die Warriors Brandon Ingram brauchen
Ingram ist ein 6’8” Forward, der als Scorer, Spielmacher und sekundärer Ballhandler glänzt. Er erzielt in dieser Saison durchschnittlich 22,2 Punkte, 5,6 Rebounds und 5,2 Assists pro Spiel und trifft 37,4% seiner Dreipunktewürfe. Trotz seiner kürzlichen Knöchelverletzung macht ihn seine konstante offensive Produktion in den letzten sechs Jahren zu einer attraktiven Option für Golden State.
- Offensive Steigerung: Die Abhängigkeit der Warriors von Curry hat ihre mangelnde Verfügbarkeit zuverlässiger sekundärer Scorer offengelegt. Ingrams Fähigkeit, seinen eigenen Wurf zu kreieren und die Offensive zu leiten, könnte die Last von Curry und Andrew Wiggins erleichtern.
- Defensive Vielseitigkeit: Mit 6’8” und einer langen Spannweite kann Ingram mehrere Positionen verteidigen und passt gut in das defensiv orientierte Wechselspiel der Warriors neben Draymond Green und Wiggins.
- Zukunftsflexibilität: Mit 27 Jahren passt Ingram gut zu Golden States Plan, nach Curry wettbewerbsfähig zu bleiben. Seine Scoring-Fähigkeit und All-Star-Potenzial machen ihn zu einem langfristigen Vermögenswert.
Warum die Warriors in Erwägung ziehen könnten, Schröder und andere zu bewegen
Dennis Schröder, der verpflichtet wurde, um veteranische Führung und Spielmacherei zu bieten, hat Schwierigkeiten, sich bei den Warriors zurechtzufinden. Laut Cleaning the Glass ist das Team 12,1 Punkte pro 100 Ballbesitze schlechter, wenn Schröder auf dem Feld steht – eine besorgniserregende Statistik für eine Franchise, die nach postseason Erfolg strebt.
Die Kombination von Schröder mit auslaufenden Verträgen wie Kevon Looney und Gary Payton II könnte die finanzielle Flexibilität schaffen, die benötigt wird, um Ingrams Vertrag über 158 Millionen Dollar zu absorbieren. Darüber hinaus behalten die Warriors in diesem Handelszenario wichtige junge Spieler wie Jonathan Kuminga und Brandin Podziemski, wodurch ihre zukünftigen Vermögenswerte erhalten bleiben.
Potenzielle Risiken für Golden State
Obwohl der Handel seine Vorteile hat, gibt es erhebliche Risiken:
- Verletzungsbedenken: Ingram hat in dieser Saison aufgrund einer Knöchelverletzung Zeit verpasst, was Fragen zu seiner Belastbarkeit aufwirft. Die Warriors können es sich nicht leisten, einen Spieler zu holen, der nicht konstant verfügbar ist.
- Tiefenopfer: Der Handel von Looney und Payton II würde die Warriors ihrer entscheidenden defensiven Elemente, insbesondere im Frontcourt, berauben.
- Passform und Chemie: Die Integration eines hochfrequentierten Spielers wie Ingram zur Mitte der Saison könnte die Teamchemie stören, insbesondere in einem System, das auf Ballbewegung und uneigennütziges Spiel angewiesen ist.
Wie Ingram in die Vision der Warriors passt
Wenn dieser Handel zustande kommt, würde der Kern der Warriors Stephen Curry, Brandon Ingram, Draymond Green, Andrew Wiggins und Jonathan Kuminga umfassen, während Buddy Hield und andere für Tiefe sorgen würden. Das Pick-and-Roll von Curry und Ingram könnte zu einer tödlichen Offensivwaffe werden, während Ingrams Scoring-Vielseitigkeit die inkonsistenten offensiven Leistungen des Teams ansprechen würde.
Defensiv würde ein Frontcourt aus Green und Ingram Länge, Athletik und die Fähigkeit bieten, mehrere Positionen zu verteidigen, was Golden State einen Vorteil in den Duellen gegen die Elite-Teams der Western Conference verschaffen würde.
Sollten die Warriors den Handel durchführen?
Obwohl der Handel Risiken birgt, könnte Ingrams Potenzial als Scorer und Spielmacher die Meisterschaftsaspirationen von Golden State neu entfachen. Da Curry und Green nicht jünger werden, müssen die Warriors möglicherweise auf einen Spieler wie Ingram setzen, um das Beste aus ihrem aktuellen Fenster herauszuholen. Ob sie das Risiko eingehen oder bei ihrem bestehenden Kader bleiben, eines ist klar: Stillstand ist keine Option.