In einem dramatischen Achtelfinalspiel bei den Australian Open zeigte Jannik Sinner außergewöhnliche Resilienz, überwältigte körperliche Schwierigkeiten und besiegte Holger Rune mit 6-3, 3-6, 6-3, 6-2. Trotz des Aufwachens mit Unwohlsein und sichtbarem körperlichen Stress während des Spiels fand der Weltranglistenerste einen Weg, um zu gewinnen und seinen Titelverteidigung am Leben zu halten.
„Ich wusste, dass ich Schwierigkeiten haben würde“: Sinners Kampf vor dem Match
Sinner enthüllte in seinem Interview nach dem Match, dass er bereits vor dem Betreten des Platzes Probleme spürte.
„Dieser Morgen war seltsam. Ich habe mich nicht einmal aufgewärmt. Ich habe versucht, so fit wie möglich auf den Platz zu gehen. Ich wusste in meinem Kopf vor dem Match, dass ich heute Schwierigkeiten haben würde,“ gab Sinner zu.
Trotz seiner körperlichen Herausforderungen lieferte Sinner eine herausragende Leistung ab, indem er auf seinen kraftvollen Aufschlag und präzise Grundschläge setzte, um im Wettkampf zu bleiben. Seine Fähigkeit, unter immensem körperlichen Druck die Ruhe zu bewahren, war ein Beweis für seine mentale Stärke.
Eine medizinische Auszeit wendet das Blatt
Das Match nahm im dritten Satz eine dramatische Wendung, als sich Sinners Zustand sichtbar verschlechterte. Seine Hände wurden zitternd gesehen, und er rief bei 3-2 nach einem Physiotherapeuten und Arzt. Nach einem kurzen Gespräch mit dem medizinischen Team verließ Sinner den Platz für eine verlängerte medizinische Auszeit von 11 Minuten.
Bei seiner Rückkehr brach der Italiener Runes Aufschlag im achten Spiel und sicherte sich einen entscheidenden dritten Satz. Mit neuem Schwung dominierte Sinner den vierten Satz und sicherte sich zwei Breaks, um den Sieg zu besiegeln.
Die Einstellung eines Kämpfers
Als er gebeten wurde, seinen Zustand näher zu erläutern, entschied sich Sinner, die Details privat zu halten, erkannte jedoch seine körperlichen Schwierigkeiten an.
„Ich möchte nicht so viel darüber reden, wie ich mich heute gefühlt habe. Ich fühlte mich nicht wirklich gut. Ich denke, das haben wir gesehen. Ich hatte körperliche Probleme. Ich bin so spät wie möglich hierher gekommen,“ sagte er.
Trotz der Schwierigkeiten gab Sinner seinem scharfen Spiel und seinem starken Aufschlag die Anerkennung, die ihm halfen, durchzuhalten.
„Spielerisch habe ich gut gespielt, ich habe sehr gut aufgeschlagen. Es gab hochwertige Schläge, die mir das Vertrauen gaben, weiterzukämpfen.“
Nächster Gegner: Ein Aufeinandertreffen mit dem heimischen Favoriten
Siners Reise bei den Australian Open geht weiter, während er dem lokalen Helden Alex de Minaur gegenübersteht, um einen Platz im Halbfinale zu ergattern. Da de Minaur von der Unterstützung der heimischen Fans getragen wird, muss Sinner schnell wieder zu Kräften kommen, um seinen Anspruch auf aufeinanderfolgende Titel aufrechtzuerhalten.