Die pensionierte NASCAR-Fahrerin Danica Patrick und der Motorsport-Legende Richard Petty standen im Mittelpunkt von Donald Trumps zweiter Amtseinführungsfeier in Washington, D.C. Patrick, bekannt für ihre offene Art und kontroversen Meinungen, machte ihre Unterstützung für den 47. Präsidenten mit einer mutigen modischen Aussage deutlich. In der Zwischenzeit fügte Richard Petty dem Event einen Hauch von NASCAR-Geschichte hinzu, indem er eines seiner ikonischen Rennwagen präsentierte.
Danica Patricks sich entwickelnde öffentliche Persona
Seit sie 2018 aus dem professionellen Rennsport ausgeschieden ist, bleibt Patrick als Rundfunksprecherin und NASCAR-Botschafterin im öffentlichen Blickfeld. Kürzlich haben ihre politischen Zugehörigkeiten Aufmerksamkeit erregt, insbesondere ihre lautstarke Unterstützung für Donald Trump.
Patrick nahm an den Feierlichkeiten zur Amtseinführung teil und trug eine schwarze Lederjacke, die mit der amerikanischen Flagge und „USA“ an den Ärmeln versehen war – eine Hommage an ihre Rennwurzeln. Auf Instagram präsentierte sie stolz das patriotische Outfit und festigte damit ihre Ausrichtung auf das Thema der Veranstaltung.
Dies ist nicht Patricks erster Ausflug in die politischen Kreise. Ende 2024 moderierte sie eine Q&A-Sitzung für Senator JD Vance während Trumps Kampagne, was auf eine wachsende Rolle im politischen Bereich hindeutet. Könnte Patrick eine neue Phase jenseits der Sportberichterstattung ins Auge fassen?
Richard Petty: NASCARs beständige Verbindung zur amerikanischen Kultur
Kein NASCAR-Name ist mehr mit Americana verbunden als der von Richard Petty. Der siebenmalige Champion, liebevoll als „Der König“ bekannt, brachte sein Erbe zur Einweihung mit seinem ikonischen 1970 Plymouth Superbird, einem Auto, das mit dem goldenen Zeitalter von NASCAR gleichzusetzen ist.
Pettys Engagement unterstreicht die tiefen Verbindungen des Sports zur amerikanischen Kultur, insbesondere in seinem Geburtsort North Carolina. Als er über die Ehre sprach, scherzte Petty:
„Ich sagte: ‚Wenn du Trump darin fahren lässt, schicke ich es da hoch!‘ Aber wie auch immer, sie werden einen der Deals schicken. Eine meiner Töchter fährt mit dem Auto, also dachte ich, es sei eine ziemlich große Sache, nur eingeladen zu werden, um in der Parade zu sein.“
Der Superbird, der aus Pettys Museum entliehen wurde, war während der Einweihungsparade prominent vertreten und diente als Erinnerung an die reiche Geschichte von NASCAR und deren Verbindung zum amerikanischen Stolz.
Sport und Trump: Ein wachsendes Erbe
Die Gästeliste für Trumps Einweihung umfasste eine Reihe von Sportpersönlichkeiten, von den Boxern Jake und Logan Paul bis zu den UFC-Legenden Conor McGregor und Dana White. Sogar FIFA-Präsident Gianni Infantino war anwesend, was die bevorstehende Rolle der Vereinigten Staaten als Gastgeber der FIFA-Weltmeisterschaft 2026 und der Olympischen Spiele 2028 widerspiegelt.
Trumps langjährige Verbindungen zum Sport, insbesondere zur UFC, sind gut dokumentiert, aber seine Verbindung zu NASCAR wächst weiterhin. Seine Zuneigung zu Persönlichkeiten wie Patrick und Petty unterstreicht seine Wertschätzung für die kulturelle Bedeutung des Sports.
NASCARs Beziehung zu den US-Präsidenten
NASCAR hat eine bewegte Geschichte mit amerikanischen Präsidenten. Von Ronald Reagan, der 1984 ein Rennen in Daytona besuchte, bis hin zu Trump, der als Grand Marshal für die Daytona 500 im Jahr 2020 diente, war die Beziehung des Sports zum Weißen Haus stark. Diese beständige Verbindung unterstreicht NASCARs Stellung als Symbol für amerikanische Werte und Tradition.
Was steht als Nächstes für Danica Patrick an?
Mit ihrer offenen Persönlichkeit und zunehmenden politischen Engagement könnte Patricks Zukunft Überraschungen jenseits der Rennstrecke und des Kommentatorenpults bereithalten. Ob sie sich für eine formellere Rolle im politischen Bereich entscheidet oder weiterhin als kulturelle Botschafterin für den Motorsport tätig bleibt, eines ist sicher: Patrick wird weiterhin für Schlagzeilen sorgen.