Eine weitere Woche, eine weitere Demütigung für Chelsea. Enzo Marescas Mannschaft lieferte eine weitere enttäuschende Vorstellung ab und verlor mit 3-0 gegen Brighton & Hove Albion, was zwei Niederlagen gegen die Seagulls innerhalb von sechs Tagen bedeutet—beide im Amex.
Der FA-Cup-Ausscheid gegen Brighton in der letzten Woche hätte als Weckruf dienen sollen. Stattdessen drückte Chelsea die Schlummertaste und zeigte eine Leistung, die an Dringlichkeit, Qualität und Kampfgeist mangelte. Nun stehen sie vor der sehr realen Möglichkeit, aus den Top vier der Premier League zu fallen, während Manchester City, Newcastle und Bournemouth ihnen im Nacken sitzen.
Brighton Demütigt Hilfloses Chelsea Einmal Mehr
Nach einem starken Auftakt geriet Chelseas Abend schnell aus den Fugen. Ihre Probleme wurden verstärkt, als Noni Madueke nach nur 20 Minuten mit einer Oberschenkelverletzung ausgewechselt werden musste, was Marescas wachsenden Verletzungsalbtraum weiter verschärfte.
Von dort an witterte Brighton Blut—und sie zögerten nicht, sich daran zu laben.
(22’) Kaoru Mitomas magischer Moment: Ein langer Ball vom Torwart Bart Verbruggen fiel perfekt in den Lauf des japanischen Flügelspielers, der ihn mit einem exquisiten ersten Kontakt annahm, bevor er cool an Filip Jorgensen vorbeischob.
(33’) Yankuba Minteh verdoppelt die Führung: Nach einer chaotischen Sequenz im Chelsea-Strafraum nutzte der 19-Jährige einige Sonntagsliga-Abwehrfehler aus, um es 2-0 vor dem Halbzeitpfiff zu machen.
(63’) Minteh erneut – Spiel vorbei: Chelseas Reaktion in der zweiten Halbzeit? Weitere defensive Katastrophen. Minteh nutzte die Gelegenheit und erzielte sein zweites Tor, was einen Abend zum Vergessen für die Blues besiegelte.
Es hätte noch schlimmer kommen können. Joao Pedro hätte es auf 4-0 erhöhen sollen nach einem Fehler von Jorgensen, aber bis dahin hatte Brightons Dominanz bereits den Knockout-Schlag versetzt.
Chelseas Angriff: Zahnlos und besorgniserregend
Ohne Nicolas Jackson und Marc Guiu—beide bis April verletzt—war Chelseas Angriff nicht vorhanden. Die Blues konnten keine einzige klare Chance verzeichnen und boten kaum Widerstand gegen eine Brighton-Mannschaft, die vor nur zwei Wochen sieben Tore gegen Nottingham Forest kassierte.
Wo war die Reaktion? Wo war die Dringlichkeit? Anstatt ihren Kritikern zu antworten, gaben sie ihnen mehr Munition.
Was kommt als Nächstes für Chelsea?
Wenn Marescas Männer dachten, Brighton sei hart, erwartet sie eine böse Überraschung. Als Nächstes? Auf Champions-League-Kurs Aston Villa im Villa Park. Nach der aktuellen Form schlendert Chelsea in eine weitere Niederlage.
Kann Maresca die Blutung stoppen, bevor Chelseas Saison komplett auseinanderfällt?
Oder stehen die Blues vor einem weiteren Umbau im Sommer?
Eines ist sicher: Chelsea-Fans verdienen viel, viel Besseres.