Italien hat eine lange Tradition im Motorradrennsport und kann auf führende Hersteller und legendäre Champions aus Vergangenheit und Gegenwart verweisen. Es ist daher nicht überraschend, dass Dorna’s CEO, Carmelo Ezpeleta, das Land als ein Paradebeispiel für die Reichweite der MotoGP betrachtet.
Der spanische Geschäftsführer nahm an dem Rat der Italienischen Motorradföderation (Federmoto) teil, wo er mit Präsident Giovanni Copioli zusammentraf. In einer Erklärung hob Ezpeleta die historische Rolle Italiens in der Weltmeisterschaft hervor:
– Italien ist die einzige Nation der Welt, die seit ihrer Gründung im Jahr 1949 in der Weltmeisterschaft vertreten ist. Dieser Rat ist ein Beispiel dafür, wie Federmoto weiterhin mit höchstem Engagement arbeitet. Italien ist ein Modell für alle Länder, nicht nur im Geschwindigkeitsrennen, sondern auch in anderen Disziplinen.
Mit der globalen Expansion der MotoGP, der Implementierung neuer Werbestrategien und einem überarbeiteten Format seit 2023 sieht Ezpeleta Italien als Maßstab für die Reichweite der Meisterschaft: ‘Persönlich hoffe ich, dass die globale Wachstumsstrategie der MotoGP, die darauf abzielt, ein immer breiteres Publikum zu erreichen, die Meisterschaft in der Lage sein wird, ein breites Spektrum von Fans anzusprechen – nicht nur Motorsportbegeisterte. Das geschieht bereits in Italien, aber es muss weltweit geschehen’.
Italien hat seit mehreren Jahren zwei MotoGP-Rennen ausgerichtet (den Italienischen GP in Mugello und den San Marino GP in Misano). Auf dem Grid kämpfen sechs italienische Fahrer, darunter der zweifache Champion Francesco Bagnaia. Das Land beherbergt auch zwei Hersteller, Aprilia und das dominante Ducati, sowie insgesamt vier Teams.