Matteo Berrettinis Reise bei den Australian Open endete in Herzschmerz, als Holger Rune entscheidende Momente nutzte, um dem Italiener einen verheerenden Schlag gegen seine Ambitionen zu versetzen. In einem Match voller Spannung, verpasster Gelegenheiten und entscheidender Momente von Rune wurde Berrettini in vier dramatischen Sätzen nach Hause geschickt, was Fans und Kritiker dazu brachte, seine Fähigkeit, unter Druck zu liefern, in Frage zu stellen.
Runes Widerstandskraft legt Risse in Berrettinis Spiel offen
Das Match begann damit, dass Berrettini Anzeichen seines kraftvollen Aufschlags und seiner Dominanz am Grundlinie zeigte, aber es wurde schnell klar, dass Rune sich nicht einschüchtern ließ. Der dänische Star, bekannt für sein furchtloses Spiel, drehte in entscheidenden Momenten das Blatt. Trotz einiger unbeständiger Spielzüge nutzte Rune zwei entscheidende Tie-Breaks aus, die letztendlich seinen Sieg sicherten.
- Herzschmerz im ersten Satz: Berrettini vergab zwei Satzbälle beim Aufschlag und verlor den Tie-Break mit 7-3. Diese verpasste Gelegenheit erwies sich als psychologischer Schlag, der ihn während des gesamten Matches verfolgte.
- Zusammenbruch im vierten Satz: Mit 5-2 in einem weiteren Tie-Break und zwei Satzbällen schien Berrettini bereit zu sein, einen entscheidenden Satz zu erzwingen. Rune jedoch lieferte ein eiskaltes Comeback, drehte das Spiel und beendete das Match mit einem 4-6, 7-6(3), 6-3, 7-6(5) Triumph.
Runes unermüdlicher Druck destabilisierte Berrettinis Aufschlag, ein Grundpfeiler von Italiens Spiel, und offenbarte seine mentale Fragilität in entscheidenden Momenten.
Berrettini reflektiert: „Ich war nicht stark genug“
Berrettini äußerte sich nach dem Match offen und bedauerte seine verpassten Chancen, erkannte jedoch an, dass Rune ihn in den entscheidenden Momenten übertroffen hat.
„Am Ende war ich nicht stark genug, um das Match zu gewinnen. Das ist die Zusammenfassung. Es gibt viel Bedauern, weil ich gut gearbeitet habe und mich gut fühlte. Ich habe großartig angefangen, aber ich konnte die Chancen, die ich geschaffen habe, nicht nutzen.“
Berrettini wies auch auf einen Mangel an Aggressivität während kritischer Punkte hin und gab zu, dass ein passiver Ansatz ihn teuer zu stehen kam.
„Seine Bereitschaft, die Chancen zu nutzen, machte den Unterschied. Physisch fühlte ich mich gut und war bereit für einen weiteren Satz, aber ich muss diese Schlüsselmomente angehen.“
Silberstreifen und ein Weg nach vorne
Trotz der Enttäuschung bleibt Berrettini optimistisch in Bezug auf seinen Fortschritt und hebt Verbesserungen in seiner physischen Verfassung und seinem technischen Spiel hervor.
„Ich weiß, dass es Teil der Reise ist: Spiele werden gewonnen und verloren. Ich arbeite hart, und ich bin zuversichtlich, dass mir diese Saison gute Dinge bringen wird.“
Obwohl sein Lauf bei den Australian Open vorzeitig endete, zeigte Berrettinis Leistung Anzeichen der Form, die ihn einst zum Wimbledon-Finalisten machte. Er muss jedoch sein mentales Spiel angehen, um gegen Spitzengegner zu gedeihen.