Die schwelende Fehde zwischen LIV Golf und der PGA Tour hält die Golfwelt weiterhin in einem angespannten Griff, ohne dass eine Lösung in Sicht ist. Die angedachte Idee einer Fusion bleibt in der Schwebe, was eine lebhafte Debatte unter Golfenthusiasten darüber auslöst, ob Spieler, die zu LIV gewechselt sind, einen Versuch unternehmen würden, zur PGA Tour zurückzukehren. Inmitten dieser Spekulation taucht immer wieder ein Name auf: Brooks Koepka.
Trotz seines abfälligen Kommentars: „Jeder scheint mehr zu wissen als ich,“ bezüglich der kursierenden Gerüchte, gibt es überzeugende Gründe, die die Spekulation anheizen. Zum einen läuft Koepkas LIV Golf-Vertrag 2026 aus. Darüber hinaus sticht er in der Liga hervor, da er als einziger Spieler keine Team-Marke trägt. Die Erzählung hat an Fahrt gewonnen, insbesondere nachdem Fred Couples andeutete, dass Koepka daran interessiert ist, zur Tour zurückzukehren, und dabei auf seine häufigen Gespräche mit dem Spieler verwies.
Diese Gerüchte haben jedoch innerhalb des LIV Golf-Establishments, insbesondere bei seinem neuen CEO, Scott O’Neil, für Unruhe gesorgt. Als einer der Starspieler von LIV Golf ist Koepkas mögliche Abwanderung ein sensibles Thema. O’Neil, der in Singapur ansässig ist, hat die Golfgemeinschaft daran erinnert, dass Koepkas Vertrag erst am Ende der Saison 2026 ausläuft, und damit subtil angedeutet, dass er noch Zeit bei LIV hat.
O’Neil, der Selbstbewusstsein ausstrahlt, enthüllte, dass andere Spieler ihre Verträge erneuert haben, genau wie LIV Golf es erwartet. Er deutete auch an, dass LIV auf Rekrutierungskurs ist, um sicherzustellen, dass sie die besten Spieler weltweit aufbieten, was eine versteckte Drohung an die PGA Tour darstellt.
Um das Feuer weiter zu schüren, sorgte O’Neil letzten Monat für Kontroversen, als er kühn behauptete, dass LIV Golf die besten Spieler der Welt beheimatet. Dieser Kommentar wurde weithin als Seitenhieb gegen die PGA Tour angesehen und führte zu einer Flut von Reaktionen der Fans und Vergleichen. Trotz der höheren Vertretung der PGA Tour im Official World Golf Ranking (OWGR) hat LIV Golf dennoch eine Liste von talentierten Spielern, was die Spannung in dieser laufenden Debatte nur weiter erhöht.Im Jahr 2024 kategorisierte der Golfer Wyndham Clark die Spieler in zwei Gruppen basierend auf „Abstammung“. Er argumentierte, dass Starspieler die Freiheit haben sollten, ihren Spielplatz zu wählen, bedauerte jedoch die Entscheidungen weniger bekannter Spieler, die zu LIV gewechselt sind. Die Verwirrung innerhalb der Tour betrifft nicht nur die Finanzen; es geht um Loyalität oder das Fehlen derselben.
Mehrere LIV-Spieler, darunter Dustin Johnson, Patrick Reed und Sergio Garcia, gaben ihre Tour-Mitgliedschaften auf, um der von Saudi-Arabien unterstützten Liga beizutreten. Andere verließen nicht nur die Tour für LIV, sondern reichten 2022 auch eine Antitrust-Klage gegen die PGA Tour ein, darunter Bryson DeChambeau, Phil Mickelson, Ian Poulter und Talor Gooch. Dies hinterließ einen bitteren Nachgeschmack bei den Spielern, die blieben, wie Justin Thomas, der im Februar 2024 kommentierte, dass er gegen ihre Rückkehr nicht sei, aber es sollte kein Spaziergang im Park sein.
Eine Woche nach Thomas‘ Kommentar sagte der Tour-Kollege Rory McIlroy: „Es ist schwer, Menschen zu bestrafen.“ Ein Jahr später kämpfen wir immer noch mit Gerüchten und ins Stocken geratenen Fusionsgesprächen. Mit führenden Spielern wie Jon Rahm, Brooks Koepka und Bryson DeChambeau in der Diskussion ist dieses Gespräch bei weitem noch nicht beendet. Also, was denkst du, hält die Zukunft bereit? Wird die Lösung friedlich sein – wenn sie überhaupt kommt?
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