Wettbewerbs-Motorradsport. Das italienische Unternehmen Laverda, gegründet 1949, stellte zunächst Motorräder und Kleinkrafträder her, entwickelte jedoch 1971 die 750 SFC speziell für Langstreckenwettbewerbe.
Das Motorrad war mit einem 744 cm³ großen Zweizylinder-Motor ausgestattet, der 75 PS leistete und Geschwindigkeiten von fast 200 km/h erreichte. Zu den markanten Merkmalen gehörten ein Aluminium-Tank und eine komplette Verkleidung aus Fiberglas, die in dem charakteristischen Orangeton lackiert war, der zum Markenzeichen des Modells wurde.
In der Rennwelt erlangte die 750 SFC schnell Prestige, indem sie wichtige Langstreckenrennen wie die 24 Stunden von Montjuïc in Barcelona und die Thruxton 500 gewann. Ihr Erfolg auf der Rennstrecke führte zu einer erheblichen Nachfrage unter Enthusiasten und Sammlern.
Allerdings wurde 1976 die Produktion eingestellt, aufgrund verschiedener Faktoren, einschließlich neuer Umweltvorschriften und zunehmendem Wettbewerb, insbesondere von japanischen Marken, die modernere und technologisch fortschrittlichere Motorräder anboten. Heute ist die Laverda 750 SFC ein äußerst begehrtes Sammlerstück, von dem nur einige Hundert Einheiten produziert wurden.
Bilder: onlineclassicworld.com