Max Verstappen mag die dominanteste Kraft in der Formel 1 heute sein, aber hinter seinem rekordbrechenden Erfolg steht eine Kindheit, die von einem unerbittlichen und intensiven Trainingsregime geprägt ist—eines, das von seinem Vater, Jos Verstappen, gestaltet wurde. Der ehemalige F1-Fahrer ist seit langem für seinen unbarmherzigen, oft brutalen Ansatz bekannt, seinen Sohn auf das höchste Niveau des Motorsports vorzubereiten. Jetzt hat Jos endlich zugegeben, wie anspruchsvoll seine Methoden waren und das umstrittene „Tankstellenereignis“ angesprochen, das seinen Ruf seit Jahren verfolgt.
„Ich war nicht einfach mit ihm“ – Jos Verstappen gesteht harte Trainingsmethoden
Jos Verstappen, der zwischen 1994 und 2003 in der Formel 1 fuhr, war entschlossen, seinen Sohn von klein auf zu einem Weltmeister zu formen. Sein Ansatz? Strenge Liebe, extreme Disziplin und das Ausreizen der mentalen Belastbarkeit des jungen Max.
„Ich weiß, dass ich nicht die einfachste Person bin, mit der man umgehen kann, und ich habe von Max viel verlangt, als er jung war,“ gab Jos zu. „Aber er konnte das alles bewältigen. Er war immer sehr stark mental.“
Jos‘ Philosophie war einfach: zerbrechen, um ihn stärker wieder aufzubauen. Er sorgte dafür, dass Max schon in jungen Jahren lernte, sowohl mit Erfolg als auch mit Widrigkeiten umzugehen, und wandte oft aggressive Taktiken an, die manche als grenzwertig missbräuchlich betrachten würden.
Der berüchtigte „Tankstellenvorfall“ – Fakt oder Fiktion?
Eines der weit verbreiteten Geschichten über Jos‘ extreme Trainingsmethoden war der „Tankstellenvorfall“, der seit Jahren diskutiert wird. Angeblich, nachdem Max als kleiner Junge aus einem Kart-Rennen ausgeschieden war, ließ Jos ihn aus purer Frustration an einer Tankstelle zurück.
Während einige Fans Jos für diesen angeblichen Akt der emotionalen Grausamkeit kritisiert haben, hat der 52-Jährige endlich die Kontroversen angesprochen und scheinbar die Schwere heruntergespielt.
„Diese Geschichte wurde übertrieben,“ erklärte Jos und wollte die Kritiker zum Schweigen bringen, die seine Methoden angegriffen haben. „Ich wollte nicht grausam sein – ich habe ihm eine Lektion erteilt. Aber die Leute drehen die Dinge gerne um.“
Max Verstappen verteidigt die Methoden seines Vaters
Trotz der harten Liebe hat Max Verstappen selbst öffentlich seinen Vater verteidigt und ihm dafür gedankt, dass er ihn auf die brutale Welt der F1 vorbereitet hat.
Der Red Bull-Star wurde der jüngste Fahrer in der F1-Geschichte, als er 2015 mit nur 17 Jahren sein Debüt für Scuderia Toro Rosso gab – eine Leistung, von der Jos glaubt, dass sie ohne seine harte Erziehung unmöglich gewesen wäre.
„Ich denke, es hat viel geholfen, Max frühzeitig Dinge beizubringen“, erklärte Jos. „Denn sein Debüt in der Formel 1 zeigte, dass er als Teenager bereits sehr weit fortgeschritten war.“
Max hat auch das unerschütterliche Training seines Vaters anerkannt und gesagt, dass es zwar schwierig war, aber notwendig, um ihn zu dem unerbittlichen Wettkämpfer zu formen, der er heute ist.
Ein Erbe der Dominanz – Hat Jos Verstappen eine unaufhaltsame Maschine geschaffen?
Heute ist Max Verstappen mit nur 27 Jahren viermaliger Weltmeister und zeigt keine Anzeichen von Ermüdung. Ob die extremen Methoden von Jos Verstappen gerechtfertigt waren, ist nach wie vor umstritten, aber eines ist klar:
💥 Sie haben funktioniert.
Max‘ Fähigkeit, unter Druck ruhig zu bleiben, Rivalen zu dominieren und fehlerfreies Renngeschick auszuführen, hat ihn zu einem der gefürchtetsten Fahrer im Feld gemacht.
Mit vielen weiteren Jahren in seiner Karriere befindet sich Verstappen auf dem Weg, möglicherweise jeden wichtigen F1-Rekord zu brechen – ein Zeugnis für das rücksichtlose Training seines Vaters.