Joan Mir war der überraschende MotoGP-Meister im Jahr 2020 – in nur seiner zweiten Saison und auf einer Suzuki. Er gewann nur ein Rennen, und sein Weg zum Titel war ziemlich ungewöhnlich, selbst wenn man bedenkt, dass die Saison aufgrund der Pandemie stark verkürzt wurde.
Der Spanier erinnerte sich gegenüber Crash.net, dass der zweite Platz beim österreichischen GP einen Wendepunkt darstellte: ‘Ich erinnere mich, dass ich in der ersten Hälfte von 2020 in den frühen Runden zweimal gestürzt bin. Aber als ich in Österreich auf dem Podium stand, wusste ich, dass ich es wieder schaffen konnte. Denn wenn man einmal etwas erreicht, weiß man, dass man es wieder schaffen kann, wenn man die Dinge auf die gleiche Weise macht’.
Im Jahr 2020 war die Suzuki GSX-RR nicht das wettbewerbsfähigste Motorrad, und Mir hob hervor, dass seine fehlerfreie und konstante Kampagne der Schlüssel war, um um den Titel kämpfen zu können:
– Wir hatten damals nicht das beste Motorrad auf dem Grid. Geschwindigkeit war nicht unsere Stärke. Aber als Fahrer wusste ich, wenn ich bis zum Ende des Jahres keine weiteren Fehler mache, würde ich um den Titel kämpfen. Und genau das habe ich getan. Keine Fehler gemacht. Denn wir hatten nicht das Glück, das heutzutage Pecco [Bagnaia] und [Jorge] Martín haben, ein überlegenes Motorrad im Vergleich zu den anderen, und an einem schlechten Tag kannst du den vierten Platz machen.
