Die Weltranglistenerste Aryna Sabalenka setzte ihre Dominanz im Melbourne Park fort und besiegte Paula Badosa im Halbfinale am Donnerstag mit 6-4, 6-2, um ihren Platz im Finale der Australian Open zum dritten Mal in Folge zu sichern. Mit dieser überzeugenden Leistung richtet Sabalenka nun ihren Blick auf einen elusive Dreifach-Sieg beim ersten Grand Slam des Jahres.
Sabalenkas unaufhaltsame Form
Sabalenka zeigte nahezu fehlerfreies Tennis und nutzte einen schwachen Tag von Badosa aus, die nach ihrem beeindruckenden Sieg über Coco Gauff in der vorherigen Runde anscheinend die Energie ausging. Die Weißrussin schlug 32 Winner und überwand 21 unerzwungene Fehler, während Badosas Schwierigkeiten in ihren 15 unerzwungenen Fehlern gegenüber nur 11 Winnern deutlich wurden.
Das Match begann damit, dass Badosa Sabalenka früh für eine 2-0-Führung breakte, aber die Weltranglistenerste drehte schnell den Spieß um und gewann fünf Spiele in Folge, um die Kontrolle zu übernehmen. Sobald sie ihren Rhythmus gefunden hatte, erwies sich Sabalenkas kraftvolles Grundlinienspiel als zu viel für die Spanierin, die ihre einzige Breakchance im ersten Satz nicht nutzen konnte.
Sabalenkas Dominanz war im zweiten Satz noch deutlicher, wo sie Badosa zweimal breakte und mühelos ihren Aufschlag hielt. Mit nur wenigen Punkten, die sie beim Aufschlag abgab, sicherte sich Sabalenka den Sieg in einer Stunde und 27 Minuten und ließ keinen Zweifel an ihrem Status als Favoritin auf den Titel.
„Ich fühle mich selbstbewusst und stark“, sagte Sabalenka nach dem Match. „Dieses Turnier bedeutet mir so viel, und ich freue mich auf das Finale.“
Ein potenzielles Blockbuster-Finale
Sabalenkas Sieg bereitet das Feld für ein mögliches Traumfinale gegen die Weltranglisten-Zweite Iga Swiatek oder die wiedererstarkte Madison Keys.
Swiatek, die zweite gesetzte Spielerin, würde ein spannendes Duell zwischen den beiden besten Spielerinnen der Welt bieten. Die Polin, bekannt für ihre Präzision und mentale Stärke, gehört zu den wenigen Spielerinnen, die in der Lage sind, Sabalenkas Dominanz herauszufordern.
Andererseits könnte Madison Keys versuchen, Sabalenkas Pläne zu durchkreuzen. Keys, eine ehemalige Finalistin der Australian Open, strebt nach Wiedergutmachung, nachdem sie zuvor in Melbourne gescheitert ist. Mit ihrem explosiven Spiel hat Keys das Potenzial, als Störfaktor aufzutreten und Sabalenkas Streben nach Geschichte zu vereiteln.
Sabalenkas Streben nach Größe
Ein dritter aufeinanderfolgender Titel bei den Australian Open würde Sabalenkas Status als eine der größten Spielerinnen der modernen Ära festigen. Die 25-Jährige hat sich bereits als dominierende Kraft im Frauentennis etabliert, aber dieser Sieg könnte sie in den Pantheon der Grand-Slam-Legenden katapultieren.
Sabalenkas jüngste Leistungen deuten darauf hin, dass sie mehr als bereit für die letzte Herausforderung ist. Ihre Kombination aus Kraft, Konstanz und mentaler Stärke macht sie zur Spielerin, die es in Melbourne zu schlagen gilt.
Was kommt als Nächstes?
Das mit Spannung erwartete Finale findet am Samstag statt, während Tennisfans gespannt auf das Ergebnis des zweiten Halbfinales warten, um zu sehen, wer zwischen Sabalenka und ihrem historischen Triple stehen wird.