Die laufende Handelssaga von Jimmy Butler mit den Miami Heat nahm diese Woche eine bedeutende Wendung, als die Phoenix Suns einen gewagten Pick-Tausch mit den Utah Jazz durchführten, der möglicherweise den Weg ebnet, Butler ins Valley of the Sun zu bringen. Mit zunehmenden Anzeichen von Unzufriedenheit seitens Butler in Miami und der Bereitschaft der Suns, alles zu tun, um jetzt zu gewinnen, könnte dieser Schritt der erste Dominostein sein, der fällt, um das Traumtrio aus Butler, Devin Booker und Kevin Durant Wirklichkeit werden zu lassen.
Suns-Jazz Pick-Tausch: Eine kreative Lösung
Am Dienstag tauschten die Suns einen ungeschützten Erstrundenpick von 2031 gegen drei zukünftige Erstrundenpicks (2025, 2027 und 2029) mit den Jazz. Während der Deal auf dem Papier langfristig zugunsten von Utah aussieht, ist es ein klares Zeichen dafür, dass Phoenix im „Jetzt gewinnen“-Modus ist.
Suns erhalten:
- Erstrundenpick 2025 (via Cleveland oder Minnesota)
- Erstrundenpick 2027 (via Cleveland, Minnesota oder Utah)
- Erstrundenpick 2029 (via Cleveland, Minnesota oder Utah)
Jazz erhalten:
- Erstrundenpick 2031 (ungeschützt)
Der ungeschützte Pick von 2031 hat erhebliches Potenzial, da Durant, Butler und Booker bis dahin möglicherweise nicht mehr bei der Franchise sind. Für den Moment fügt dieser Schritt Phoenix wertvolles Draft-Kapital hinzu, das es ihnen ermöglicht, attraktive Pakete anzubieten, um einen Multi-Team-Deal für Butler zu erleichtern.
Wie dieser Deal Jimmy Butler näher zu Phoenix bringt
Die finanzielle Situation der Suns machte einen einfachen Eins-zu-eins-Deal mit Miami nahezu unmöglich. Butlers Gehalt von 48,8 Millionen Dollar für die Saison 2024-25 und die Spieleroption von 52,4 Millionen Dollar für 2025-26 erfordern kreative Lösungen, um die Anforderungen an die Gehaltsanpassung zu erfüllen. Hier kommt der Jazz-Deal ins Spiel.
Durch die Verdreifachung ihres ersten Draft-Kapitals hat sich Phoenix in eine Position gebracht, um mehrere Teams in einen potenziellen Butler-Transfer einzubeziehen. Laut NBA-Insider Marc Stein könnte die erhöhte Draft-Flexibilität der Suns es einfacher machen, Gespräche mit anderen Franchises zu führen, um Verträge abzugeben und die Anforderungen von Miami zu erfüllen.
Der klarste Weg besteht darin, Bradley Beal zu traden, dessen Gehalt von 50,2 Millionen Dollar in dieser Saison mit dem von Butler übereinstimmt. Allerdings kompliziert Beals No-Trade-Klausel die Angelegenheit, da er die Macht hat, jeden Deal zu veto. Berichten zufolge würde Beal in Erwägung ziehen, die Klausel für Ziele wie die Milwaukee Bucks aufzuheben, während andere spekulieren, dass Detroit als Interessent auftreten könnte.
Das potenzielle Ergebnis: Ein Suns-Superteam
Wenn Phoenix diese Komplexitäten erfolgreich meistert, wird Butler sich mit Booker und Durant zusammenschließen, um ein beeindruckendes Trio zu bilden. Diese Kombination würde die Suns als eines der gefährlichsten Teams in der Liga festigen, das in der Lage ist, gegen Schwergewichte wie Denver und Milwaukee anzutreten.
Der Handel wird wahrscheinlich mindestens drei Teams umfassen, wobei die neuen Picks von Phoenix wahrscheinlich umgeleitet werden, um den Deal zu versüßen. Während die Verhandlungen weiterhin laufen, scheint Butlers Ankunft in Phoenix zunehmend plausibel.
Jimmy Butlers Vertrag: Die Uhr tickt
Butlers aktueller Vertrag beinhaltet eine Spieleroption in Höhe von 52,4 Millionen Dollar für die Saison 2025-26, aber Berichte deuten darauf hin, dass er plant, diese Option nicht zu ziehen, um einen langfristigen Vertrag zu sichern. Mit 36 Jahren wäre dies wahrscheinlich Butlers letzter großer Vertrag.
Saison | Alter | Gehalt |
---|---|---|
2024-25 | 35 | 48.798.677 $ |
2025-26 | 36 | 52.413.394 $ (PO) |
2026 | 37 | UFA |
Was kommt als Nächstes?
Während eine Lösung der Jimmy Butler-Saga noch nicht abgeschlossen ist, haben die proaktiven Schritte von Phoenix die Bühne für einen Blockbuster-Deal bereitet. Die Suns sind eindeutig entschlossen, ein Meisterschaftsteam aufzubauen, mit Butler als dem letzten Puzzlestück.
Mit dem bevorstehenden Handelsdeadline im Februar sind weitere Wendungen und Überraschungen in dieser hochriskanten Verhandlung zu erwarten. Aber eines ist sicher: Wenn Phoenix erfolgreich ist, werden die Suns ein Team sein, dem kein Anwärter in den Playoffs begegnen möchte.