Lakers wollen sich für einen Playoff-Anlauf verstärken
Die Los Angeles Lakers, die mit einer durchschnittlichen Bilanz von 22-18 dastehen, sind weit von den Favoriten auf die Meisterschaft entfernt. Jüngste Berichte deuten jedoch darauf hin, dass das Team Handelsoptionen erkundet, um seinen Kader vor der Handelsfrist am 6. Februar zu verstärken. General Manager Rob Pelinka hat bereits Schritte unternommen und Dorian Finney-Smith von den Brooklyn Nets verpflichtet, aber die Geschäftsführung scheint darauf bedacht zu sein, weiter aufzubauen.
Nun haben die Lakers Berichten zufolge ihre Augen auf den Guard Bruce Brown von den Toronto Raptors gerichtet, einen vielseitigen 3-and-D-Spieler mit Meisterschaftserfahrung. Laut Forbes’ Evan Sidery beobachtet Los Angeles Brown genau als potenzielles Handelsziel.
Warum Bruce Brown für die Lakers Sinn macht
Brown, 28, bringt wertvolle Fähigkeiten mit, die perfekt mit den Bedürfnissen der Lakers übereinstimmen. Bekannt für seine defensive Hartnäckigkeit und seine Fähigkeit, Dreipunktewürfe zu treffen, würde Brown die Superstars LeBron James und Anthony Davis auf beiden Seiten des Feldes ergänzen.
Während seiner Saison 2022-23 bei den Denver Nuggets spielte Brown eine entscheidende Rolle dabei, der Franchise zu ihrem ersten NBA-Meistertitel zu verhelfen. Seine Erfahrung in Drucksituationen könnte den Lakers den Vorteil verschaffen, den sie für einen tiefen Playoff-Lauf benötigen.
„Die Lakers haben Brown als Rollenspieler begehrt, der gut neben LeBron James und Anthony Davis passen würde,“ bemerkte Sidery und betonte das langjährige Interesse des Teams an dem Guard.
Die Herausforderungen beim Erwerb von Brown
Trotz seines Potenzials, die Aufstellung der Lakers zu verbessern, wird der Handel für Brown nicht einfach sein. Sein Gehalt von 23 Millionen Dollar stellt ein erhebliches Hindernis dar, insbesondere angesichts der begrenzten finanziellen Flexibilität Los Angeles. Darüber hinaus ist es unwahrscheinlich, dass die Raptors Brown günstig abgeben, selbst wenn sie sich auf den Wiederaufbau konzentrieren.
Berichten zufolge könnte ein möglicher Deal beinhalten, dass die Lakers junge Talente wie Max Christie oder Jalen Hood-Schifino zusammen mit Draft-Kapital abgeben. Obwohl ein solcher Schritt kostspielig wäre, könnten die Lakers bereit sein, das Risiko einzugehen, insbesondere da Brown in diesem Sommer ein uneingeschränkter Free Agent werden wird. Selbst als Leihgabe könnte sein Einfluss die Investition wert sein.
Browns aktuelle Saison: Ein langsamer Start mit Potenzial
Brown’s aktuelle Zeit bei den Raptors wurde durch eine Knieverletzung beeinträchtigt, die ihn in dieser Saison auf nur neun Spiele beschränkt hat. In diesen Einsätzen hat er durchschnittlich 7,2 Punkte, 3,4 Rebounds und 18,2 Minuten pro Spiel erzielt – bescheidene Zahlen, die jedoch seine begrenzte Rolle widerspiegeln. Seine Vergangenheit deutet jedoch darauf hin, dass er im richtigen System gedeihen kann, und die Lakers könnten ihm die ideale Plattform bieten, um zu seiner Form zurückzukehren.
Was Brown mitbringt
- Defensive Fähigkeiten: Browns Fähigkeit, mehrere Positionen zu verteidigen, würde die Perimeterverteidigung der Lakers stärken, ein zentrales Anliegen in dieser Saison.
- Championship-Erfahrung: Mit einem Titel bereits in der Tasche versteht Brown, was es braucht, um auf höchstem Niveau zu gewinnen.
- Vielseitigkeit: Sein 3-and-D-Fähigkeiten sorgen dafür, dass er neben James und Davis gedeihen kann, indem er den Raum in der Offensive nutzt und gleichzeitig gegnerische Bedrohungen in der Verteidigung neutralisiert.
Der Weg der Lakers nach vorne
Mit LeBron James, der weiterhin auf einem Elite-Niveau spielt, und Anthony Davis, der das Frontcourt verankert, müssen die Lakers ihr Meisterschaftsfenster nutzen. Die Hinzufügung eines bewährten Beitrags wie Bruce Brown könnte das fehlende Puzzlestück sein, um die Chancen des Teams in einer wettbewerbsfähigen Western Conference zu erhöhen.
Während der Handelsmarkt weiterhin fluid bleibt, signalisiert Pelinkas Bereitschaft, aggressive Moves zu erkunden, die Absicht der Lakers, in dieser Saison zu konkurrieren. Ob Brown nun das lila und goldene Trikot trägt oder nicht, eines ist klar: Die Lakers sind entschlossen, einen Kader aufzubauen, der in der Postseason für Aufsehen sorgen kann.