Houston bereitet sich auf Deadline-Transfers vor
Mit etwas mehr als zwei Wochen bis zur NBA-Handelsfrist erkunden die Houston Rockets Möglichkeiten, um ihren Kader für einen tiefen Playoff-Lauf zu verstärken. Eine interessante Option? Eine mögliche Wiedervereinigung zwischen Cheftrainer Ime Udoka und Center Robert Williams, der derzeit bei den Portland Trail Blazers spielt.
Laut dem Forbes-Insider Evan Sidery haben die Rockets und Blazers „explorative Handelsgespräche“ geführt, die sich auf Williams konzentrieren. Houston soll Berichten zufolge den nicht garantierten Vertrag von Jock Landale im Rahmen eines Deals anbieten, um die Tiefe ihrer Frontcourt-Position zu verbessern.
Die Verbindung Udoka-Williams
Robert Williams, liebevoll als “Time Lord” bekannt, erlebte die beste Saison seiner Karriere unter Udoka während der Saison 2021-22 mit den Boston Celtics. Als Starting-Center eines Celtics-Teams, das die NBA-Finals erreichte, erzielte Williams im Durchschnitt 10 Punkte, 9,6 Rebounds und 2,2 Blocks pro Spiel und etablierte sich als defensiver Anker.
Obwohl Verletzungen seine Verfügbarkeit in den letzten Jahren eingeschränkt haben, hat die Verbindung zu Udoka die Tür für eine Wiedervereinigung offen gehalten. Williams’ Vertrautheit mit Udokas System und seine defensive Vielseitigkeit könnten ihn zu einer wertvollen Ergänzung für Houstons Rotation machen.
Was ein Trade für die Rockets bedeuten würde
Die Rockets haben sich in dieser Saison als eines der interessantesten Teams der Western Conference herauskristallisiert, mit einem Kader, der von Alperen Şengün, Jalen Green und neuen Zugängen wie Steven Adams angeführt wird. Die Hinzunahme von Robert Williams würde Houston einen dritten Center bieten, ein Luxus für ein Team mit Meisterschaftsambitionen.
Warum Williams für Houston Sinn macht:
- Tiefe und Absicherung: Verletzungen haben Williams geplagt, aber als dritter Center hinter Adams und Şengün müsste er nicht eine schwere Last tragen. Diese Rolle würde auch eine Absicherung bieten, falls Adams in der nächsten Saison in der Free Agency geht.
- Defensive Verstärkung: Williams’ erstklassige Block- und Reboundfähigkeiten könnten die Innenverteidigung von Houston stärken, insbesondere während entscheidender Playoff-Duelle.
- Teamchemie: Die bestehende Beziehung zwischen Williams und Udoka könnte seine Integration ins Team nahtlos gestalten, sodass er seinen Einfluss selbst in begrenzten Minuten maximieren kann.
Was würden die Rockets aufgeben?
Die Bereitschaft von Houston, sich von Jock Landales nicht garantierten Vertrag zu trennen, signalisiert, dass das Team nach kostengünstigen Möglichkeiten sucht, um bedeutende Verbesserungen vorzunehmen. Landale, obwohl brauchbar, hat sich in Houstons Rotation nicht eine bedeutende Rolle erarbeitet. Die Einbeziehung zusätzlicher Vermögenswerte wie Zweitrunden-Picks könnte ausreichen, um Williams von Portland loszueisen, insbesondere da die Blazers starkes Interesse von Contendern an seinen Diensten erhalten.
Die Perspektive der Blazers
Für Portland ergibt es Sinn, Williams abzugeben, angesichts ihres aktuellen Kurses. Die Blazers, mitten im Wiederaufbau, könnten davon profitieren, Williams’ Vertrag loszuwerden, während sie zukünftige Vermögenswerte und finanzielle Flexibilität erwerben. Da Teams in der gesamten Liga Interesse an Williams zeigen, könnte Portland in der Lage sein, einen wettbewerbsfähigen Markt zu nutzen, um ihre Rückkehr zu maximieren.
Blick nach vorn für Houston
Obwohl Williams’ Verletzungsgeschichte einige Bedenken aufwirft, macht sein Potenzial als spielverändernde defensive Präsenz ihn zu einem attraktiven Ziel für die Rockets. Seine Hinzufügung zu ihrem Kader würde nicht nur ihre Tiefe stärken, sondern auch einen wertvollen Plan B für die Zukunft bieten.
Während die Rockets sich auf das Spiel gegen die Cleveland Cavaliers vorbereiten, wird die Geschäftsführung weiterhin ihre Optionen bewerten. Ob ein Deal für Williams zustande kommt oder nicht, es ist klar, dass Houston ernsthaft daran interessiert ist, sich als Anwärter in der Western Conference zu positionieren.