Elena Rybakinas Trainerreise nahm eine weitere unerwartete Wendung, als Goran Ivanisevic das Ende seiner kurzen Amtszeit mit dem kasachischen Star bestätigte. Die Partnerschaft, die im November 2024 begann, endete nach Rybakinas Ausscheiden in der vierten Runde bei den Australian Open. Ivanisevic gab die Trennung über Instagram bekannt und wünschte Rybakina und ihrem Team alles Gute für die Zukunft.
Eine kurzlebige Partnerschaft
Rybakina, die 2022 Wimbledon-Championin, hatte Ivanisevic engagiert – der bekanntlich Novak Djokovic zu mehreren Titeln coachte – für die Saison 2025, nachdem sie sich von ihrem langjährigen Trainer, Stefano Vukov, getrennt hatte. Die Zusammenarbeit war jedoch von Anfang an als Probezeit angesetzt, und nachdem ihre Australian Open-Kampagne durch Madison Keys beendet wurde, entschieden sich die beiden, getrennte Wege zu gehen.
„Nach unserer Probezeit, die mit den Australian Open endete, wünsche ich Elena und ihrem Team viel Glück für die Zukunft“, schrieb Ivanisevic, der 2001 Wimbledon-Champion wurde.
Ein Trainerkarussell und Kontroversen
Die Coaching-Situation von Rybakina war alles andere als stabil. Tage vor den US Open 2024 trennte sie sich von Vukov, der sie zu ihrem ersten Grand-Slam-Titel in Wimbledon geführt hatte. Vukov wurde jedoch Anfang dieses Monats wieder eingesetzt, nur um von der WTA vorläufig wegen angeblicher Verstöße gegen den Verhaltenskodex suspendiert zu werden. Vukov weist die Vorwürfe zurück und betont gegenüber The Athletic, dass er „niemals jemanden missbraucht“ habe. Rybakina hat auch öffentlich ihren ehemaligen Trainer unterstützt und erklärt, dass er sie niemals schlecht behandelt habe.
Die rotierende Tür der Trainer hat Fragen zu Rybakinas Stabilität und langfristigen Plänen aufgeworfen, während sie ihre professionelle Karriere navigiert.
Ungewissheit für Rybakina
Nach ihrer 6-3, 1-6, 6-3 Niederlage gegen Keys gab Rybakina zu, dass sie sich über ihre Zukunft mit Ivanisevic unsicher war, sogar noch vor seiner Ankündigung.
„Nun, wir müssen natürlich noch reden“, sagte sie nach dem Match. „Wir haben einfach die Vorbereitung und ein paar Turniere ausprobiert. Es war etwas, an das wir uns gerade gewöhnt haben.“
Die Niederlage markierte ein enttäuschendes Ende ihrer Australian Open-Kampagne, in der sie gehofft hatte, unter Ivanisevics Anleitung Momentum aufzubauen.
Was kommt als Nächstes für Rybakina?
Mit Ivanisevic, der sich zurückzieht, und Vukov, der aufgrund der WTA-Untersuchung sidelined ist, steht Rybakina an einem kritischen Punkt in ihrer Karriere. Der kasachische Star muss sich für eine Trainerstruktur entscheiden, die sowohl Stabilität als auch einen Weg zurück an die Spitze der Tenniswelt bietet.
Ihre Leistungen seit dem Gewinn von Wimbledon waren solide, aber inkonsistent, was Fans und Analysten dazu bringt, sich zu fragen, ob sie die richtige Unterstützung finden kann, um ihre Grand-Slam-Form zurückzugewinnen.