Das Unvermeidliche hat sich endlich entfaltet: Corey LaJoie findet sich ohne einen NASCAR Cup Series Platz für die Saison 2025 wieder. Rick Ware Racing (RWR) hat sich für eine neue Richtung für seinen No. 51 Ford entschieden und den Sohn des Teaminhabers, Cody Ware, als seinen Vollzeitfahrer benannt. Die Entscheidung folgt auf LaJoies herausfordernde Phase mit dem Team in der zweiten Hälfte von 2024 und wirft Fragen über die Zukunft eines der widerstandsfähigsten Reisenden von NASCAR auf.
Ein schwieriges Jahr 2024 für Corey LaJoie
Corey LaJoies Saison 2024 war weit entfernt von der Erlösungsgeschichte, die er sich vielleicht erhofft hatte. Er begann das Jahr bei Spire Motorsports, trennte sich jedoch in einem Wechsel zur Mitte der Saison vom Team, tauschte Plätze mit Justin Haley und übernahm den No. 51 Rick Ware Racing Ford. Der Wechsel sollte LaJoies Perspektiven in der Cup Series stabilisieren, aber die Ergebnisse erzählten eine andere Geschichte.
In seinen sieben Rennen mit RWR konnte LaJoie in vier Rennen nicht unter die besten 30 fahren und belegte den 33. Platz in der Fahrerwertung, was seine schlechteste Leistung in fünf Jahren markiert. Trotz kurzer Verbesserungsschübe waren seine Bemühungen nicht genug, um sich einen Vollzeitplatz für 2025 zu sichern.
Nepotismus oder Pragmatismus? Cody Ware erhält den Anruf
RWRs Entscheidung, Cody Ware im Auto Nr. 51 zu platzieren, hat unvermeidlich Gerüchte über Nepotismus angeheizt. Der 29-Jährige hat jedoch vielversprechende Momente gezeigt, insbesondere während seiner neun Starts in der Cup Series 2024. Wares vierter Platz beim Coke Zero Sugar 400 in Daytona war ein herausragender Moment, der wahrscheinlich die Waagschale zu seinen Gunsten kippen ließ. Während Kritiker den Schritt in Frage stellen, ist dies das erste Mal in der Charter-Ära von NASCAR, dass alle 36 charterspezifischen Autos einen einzigen Vollzeitfahrer haben – ein historischer Meilenstein für die Serie.
Was kommt als Nächstes für Corey LaJoie?
Für Corey LaJoie sieht die Zukunft in NASCARs oberster Division unsicher aus. Da kein Vollzeitplatz gesichert ist, steht der 33-Jährige vor mehreren potenziellen Wegen:
- Reservfahrer-Rolle: LaJoies Erfahrung und Anpassungsfähigkeit machen ihn zu einer realistischen Option als Reservfahrer für ein Cup Series-Team.
- Rückkehr zu niedrigeren Klassen: Ein Wechsel zur Truck- oder Xfinity Series könnte LaJoie helfen, sein Selbstvertrauen wiederzugewinnen und seine Fähigkeiten zu schärfen. Vollzeit in diesen Serien zu konkurrieren, könnte seine Leidenschaft für den Rennsport neu entfachen und einen Weg zurück zur Cup Series bieten.
- Teilzeit- oder unabhängiger Einstieg: LaJoie könnte den Weg unabhängiger Rennfahrer einschlagen und an ausgewählten Veranstaltungen mit kleineren Teams teilnehmen, um mit dem Cup-Feld verbunden zu bleiben.
Ein widerstandsfähiger Rennfahrer auf der Suche nach Erlösung
Trotz der Rückschläge bleibt Corey LaJoie einer der widerstandsfähigsten Fahrer in der NASCAR. Sein Durchhaltevermögen und seine Anpassungsfähigkeit haben es ihm ermöglicht, die turbulenten Gewässer des Stock-Car-Rennsports seit fast einem Jahrzehnt zu navigieren. Während sich die NASCAR weiterentwickelt, müssen Fahrer wie LaJoie sich in einer sich ständig verändernden Landschaft zurechtfinden und finden oft unerwartete Chancen.
Ob als Reservist, Fahrer in einer niedrigeren Serie oder sogar als Kommentator, LaJoies Leidenschaft für den Motorsport ist unbestreitbar. Seine Geschichte ist bei weitem noch nicht zu Ende, und die Fans werden ohne Zweifel für seinen nächsten Schritt, wo auch immer er ihn hinführt, mitfiebern.