Honda hat in der MotoGP schwierige Zeiten durchgemacht und ist seit fast sechs Jahren von den Titeln entfernt, die einst so selbstverständlich waren. Stefan Bradl ist auch in diesem Jahr Testfahrer und spielt natürlich eine Rolle bei der Entwicklung des Motorrads.
Der Deutsche erklärte gegenüber der Webseite Motosan.es, dass die Einstellung von Romano Albesiano als technischem Direktor den Ehrgeiz von Honda zeigt und betonte das Engagement des Herstellers:
– Meine Arbeit war nicht sehr erfolgreich, weil ich nicht viele Ressourcen hatte, aber wir alle sind sehr gespannt darauf, was der neue technische Direktor beitragen kann. Es ist das erste Mal, dass Honda diese Position einem Europäer anvertraut, was eine klare Botschaft ist, dass sie vorankommen wollen. Im Moment arbeiten sie sehr hart in der Fabrik, um die Motorräder zu bauen, aber es ist ein Prozess, der Zeit braucht.
Zusätzlich erinnerte Bradl daran, dass selbst in der Ära der Titel von Marc Márquez die RC213V nicht das beste Motorrad war, und wies auf die Herangehensweise für die Zukunft hin: ‘Wir müssen ruhig bleiben, so viel arbeiten wie wir können und das Unternehmen an die Spitze zurückbringen. Die Motivation innerhalb des Unternehmens ist sehr hoch, aber wir brauchen eine direktere Kommunikation. Ich denke, wir können stärker zurückkommen’.