Die städtische Mobilität erlebt eine Revolution, die von zwei Rädern vorangetrieben wird, insbesondere bei jungen Menschen unter 40 Jahren.
Eine Umfrage, die von Kantar Italia im Auftrag von Confindustria ANCMA durchgeführt wurde, untersuchte die Nutzungs- und Kaufgewohnheiten von Fahrrädern und Rollern in städtischen Gebieten.
Die Umfrage umfasste über 1500 Interviews (1000 Nutzer von herkömmlichen und elektrischen Fahrrädern und Rollern sowie mehr als 530 Autofahrer und Nutzer öffentlicher Verkehrsmittel in Städten mit mehr als 80.000 Einwohnern) und zeigte ein wachsendes Interesse an Zweiradfahrzeugen. Während der Roller die “Leichtigkeit” und “Sorglosigkeit” seiner Ursprünge verliert und als Hauptkonkurrent des Autos angesehen wird, als effektivere Alternative zu Fahrzeugen mit vier Rädern im städtischen Verkehr, herrscht immer noch ein rationales und überlegtes Bild des elektrischen Rollers vor, das jedoch noch auf einige Nutzer beschränkt ist.
Das Jahr 2020 markierte einen Wendepunkt, da 74% der Besitzer von elektrischen Fahrrädern und 65% der Besitzer von elektrischen Rollern diese in den letzten vier Jahren erworben haben. Die beliebtesten Fahrräder sind Stadtfahrräder, gefolgt von Mountainbikes, während bei Rollern die 125er weiterhin am beliebtesten ist. Die Untersuchung ergab, dass 77% der Besitzer von E-Bikes oder batteriebetriebenen Rollern auch öffentliche Verkehrsmittel nutzen, was die Notwendigkeit unterstreicht, die Integration dieser Mittel in den lokalen Verkehr zu erhöhen.
Dennoch bleibt die Sicherheit ein Anliegen, insbesondere für traditionelle Radfahrer. Die Daten zeigen eine hohe Zufriedenheit bei den Nutzern beider Verkehrsmittel, aber es gibt auch Bedenken hinsichtlich Sicherheit und Diebstahl, insbesondere bei elektrifizierten Fahrzeugen.
Quelle: https://www.moto.it/news/