Francesco Bagnaia hat es dieses Jahr geschafft, den MotoGP-Weltmeistertitel mit einem Vorsprung von 39 Punkten vor Jorge Martín (Prima Pramac/Ducati) zu verteidigen. Aber täuschen Sie sich nicht, wenn Sie denken, dass es für den Ducati-Fahrer ein “Spaziergang im Park” war.
Das Panorama hat sich beim Grand Prix von Amerika nicht verbessert, bei dem Bagnaia erneut stürzte, während er führte und wieder viele Punkte verlor. Zu der Zeit erkannte er, dass etwas nicht stimmte, nach zwei Vorfällen in drei Rennen: ‘Das Motorrad ist perfekt, aber wenn du zweimal an einem Wochenende stürzt und 45 Punkte verlierst, ist etwas nicht perfekt‘.
Peccos Reaktion ließ nicht lange auf sich warten, mit dem Sieg beim Grand Prix von Spanien… gefolgt von einem erneuten Ausfall, diesmal in Frankreich. In den ersten fünf Hauptrennen konnte er in drei Rennen keine Punkte erzielen, aber dennoch verließ er Le Mans als Tabellenführer mit einem Punkt Vorsprung auf Marco Bezzecchi (Mooney VR46 Racing Team/Ducati). Und von da an war fast alles perfekt.
Von den beiden Siegen beim Grand Prix von Italien an hat Francesco Bagnaia das Podium in Hauptrennen nur noch zweimal verpasst: Er gab aufgrund eines spektakulären Highsides beim Grand Prix von Katalonien auf und stürzte auch beim Grand Prix von Indien und kam nicht ins Ziel. In diesem Zeitraum erzielte er fünf Siege in Grand Prix und zwei in Sprintrennen. In Österreich hatte er seinen maximalen Punktvorsprung in der Meisterschaft: 62 Punkte.
Der heftige Highside in Katalonien ließ das Schlimmste für den Ausgang der Saison von Bagnaia befürchten, aber die Wahrheit ist, dass er schweren Verletzungen entkam und nur wenige Tage später auf dem Podium des Grand Prix von San Marino stand. Kürzlich enthüllte der Fahrer auf der MotoGP-Website: ‘Es war einer der härtesten, schwierigsten Momente meiner Karriere. Am Tag nach Barcelona bin ich aufgewacht und war komplett zerstört. Ich konnte mich nicht einmal aus dem Bett bewegen‘.
Der andere Moment, in dem Bagnaia einen Fehler machte, war beim GP von Indien, bei dem er nur 13 Punkte Vorsprung auf Martín hatte. Der Spanier führte sogar die Weltmeisterschaft nach dem Sprintrennen des GP von Indonesien an. Bagnaia gewann anschließend das Hauptrennen und übernahm endgültig die Führung in der Meisterschaft.
Nach dem achten Platz im Sprintrennen von Mandalika begann der Italiener eine starke Schlussserie mit drei zweiten Plätzen, einem dritten Platz und einem Sieg in den letzten fünf Hauptrennen. Darüber hinaus beendete er nur ein Sprintrennen außerhalb der Top Five. In der Zwischenzeit hatte Martín eine schwierigere Phase mit nur einem Podiumsplatz im Hauptrennen.
Insgesamt gewann Bagnaia den MotoGP-Titel mit 467 Punkten, 39 mehr als Martín. Allein in den Hauptrennen erzielte Pecco 327 Punkte, eine deutliche Verbesserung gegenüber den 265 Punkten, die ihn im letzten Jahr zum Titel führten.
Saison von Francesco Bagnaia:
Portugal GP: 1. Sprint/1. GP – 1. in der Weltmeisterschaft
Argentinien GP: 6. Sprint/16. GP – 2. in der Weltmeisterschaft
Americas GP: 1. Sprint/Aufgabe GP – 2. in der Weltmeisterschaft
Spanien GP: 2. Sprint/1. GP – 1. in der Weltmeisterschaft
Frankreich GP: 3. Sprint/Aufgabe GP – 1. in der Weltmeisterschaft
Italien GP: 1. Sprint/1. GP – 1. in der Weltmeisterschaft
Deutschland GP: 2. Sprint/2. GP – 1. in der Weltmeisterschaft
Niederlande GP: 2. Sprint/1. GP – 1. in der Weltmeisterschaft
Großbritannien GP: 14. Sprint/2. GP – 1. in der Weltmeisterschaft
Österreich GP: 1. Sprint/1. GP – 1. in der Weltmeisterschaft
Katalonien GP: 2. Sprint/GP nicht gestartet – 1. in der Weltmeisterschaft
San Marino GP: 3. Sprint/3. GP – 1. in der Weltmeisterschaft
Indien GP: 2. Sprint/Aufgabe GP – 1. in der Weltmeisterschaft
Japan GP: 3. Sprint/2. GP – 1. in der Weltmeisterschaft
Indonesien GP: 8. Sprint/1. GP – 1. in der Weltmeisterschaft
Australien GP: 2. GP (kein Sprintrennen) – 1. in der Weltmeisterschaft
Thailand GP: 7. Sprint/2. GP – 1. in der Weltmeisterschaft
Malaysia GP: 3. Sprint/3. GP – 1. in der Weltmeisterschaft
Katar GP: 5. Sprint/2. GP – 1. in der Weltmeisterschaft
Valencia GP: 5. Sprint/1. GP – 1. in der Weltmeisterschaft
