Bevor er zu den Weltmeisterschaften kam, durchlief Jorge Martín die Red Bull MotoGP Rookies Cup – wo er zwischen 2012 und 2014 in einer entscheidenden Phase seiner Karriere konkurrierte.
Der Spanier, der sich jetzt zum MotoGP-Weltmeister gekrönt hat, gab zu, dass ohne die Rookies Cup seine Zukunft im Motorradrennsport gefährdet gewesen wäre:
– Ohne die Red Bull Rookies Cup wäre ich nicht hier. Das kann ich euch versichern. Denn wir waren eine normale Familie – nicht dass wir arm waren, aber normal. Wir hatten kein Geld. Als ich zum [Auswahl der] Rookies Cup das erste Mal ging, war ich sehr jung, hatte noch nie eine 125cc ausprobiert, aber ich war schnell. Aber sie sagten: „Du bist zu jung, komm nächstes Jahr wieder“.
Martín gab zu, dass er ohne die ihm gebotene Gelegenheit gezwungen gewesen sein könnte, den Motorradrennsport aufzugeben: ‘Ich kam und war der Schnellste. Dank dieses Rates habe ich mich verbessert, und als sie mich auswählten, war es so emotional, denn wenn sie mich damals nicht ausgewählt hätten, denke ich, hätte ich die Motorräder aufgegeben’.
Der #89 sagte außerdem: ‘Ich bin so, so glücklich. Ich erinnere mich, dass Raúl Jara damals der Trainer war, ich bin so stolz auf sie – sie haben mir die Gelegenheit gegeben. Danach war ich drei Jahre in der Rookies Cup und habe sie schließlich gewonnen. Es war ein wirklich wichtiger Moment in meiner Karriere’.