O Ducati Vehicle Observer (DVO) é outro destaque da nova Ducati Panigale V4 de 2025. Este sistema utiliza sensores para monitorizar constantemente o comportamento da moto e fornecer informações em tempo real ao piloto. O DVO analisa a velocidade, a aceleração, a inclinação, a pressão dos travões e outros parâmetros, permitindo ao piloto ajustar a sua condução de forma mais precisa e segura.
O DVO também pode detetar situações de perigo, como derrapagens ou bloqueios dos travões, e alertar o piloto para tomar medidas corretivas. Além disso, o sistema regista dados de condução que podem ser analisados posteriormente para melhorar o desempenho do piloto e da moto.
Com o DVO, a Ducati Panigale V4 de 2025 oferece uma experiência de condução mais segura e avançada, tornando-se uma referência no segmento das motos desportivas.
Der Ducati Vehicle Observer (DVO) ist ein Algorithmus, der es ermöglicht, physikalische, kinematische und dynamische Größen sofort zu schätzen, die in der Praxis nicht gemessen werden können und Auswirkungen auf die Bodenkräfte, Beschleunigungen und maximalen Drehmomente haben, die das Motorrad zu jedem Zeitpunkt tragen kann. Der DVO bildet die Grundlage für die Funktionsweise der Traktionskontrolle (DTC) und des Wheelie-Kontrollsystems (DWC).
- Ducati Traction Control (DTC) DVO
Die Traktionskontrolle des Motorrads wird durch das Ducati Traction Control (DTC) EVO gewährleistet, um das Durchdrehen des Hinterrads zu kontrollieren. Bei der Panigale V4 2025 ermöglicht das DVO-Update, dass das Rutschen anhand des Verhältnisses zwischen der Längskraft und der auf das Rad ausgeübten vertikalen Kraft definiert wird – wodurch der Wert des Motors-Drehmoments, das in diesem Moment auf den Boden übertragen werden kann, ausgedrückt wird. Dadurch ist das Ziel näher am idealen Wert und die DTC funktioniert genauer ohne Schwankungen während des Manövers. Der Verlust der Haftung und die anschließende Wiederherstellung werden gemildert.
- Ducati Wheelie Control (DWC) DVO
Das Ducati Wheelie Control (DWC) DVO, das das Anheben des Vorderrads (Wheelie) reduziert, wurde ebenfalls verbessert. Mit dem DWO-Fahrzeugbeobachtungssystem kann das Auftreten von Wheelies und deren Ausmaß genauer erkannt werden, was die Kontrolle verbessert. Die Kontrolle erfolgt fast vorausschauend und die Leistung ist bei der Reaktion auf Beschleunigungsanfragen nahezu maximal. Es gibt acht DWC-Stufen: Die niedrigsten sind für erfahrene Fahrer gedacht und ermöglichen Wheelies während der Beschleunigung bei gewisser Sicherheit. Die höheren Stufen greifen vor dem maximalen Limit ein und erfordern weniger körperlichen und geistigen Aufwand des Fahrers, um die Beschleunigungsphase zu verwalten.
- Ducati Slide Control (DSC)
Das Ducati Slide Control (DSC) wurde in Zusammenarbeit mit Ducati Corse entwickelt und unterstützt den Fahrer bei der Kontrolle des vom Motor gelieferten Drehmoments (dessen maximaler Wert 120,9 Nm beträgt) je nach Rutschwinkel. Das Ziel ist es, die Leistung beim Verlassen der Kurve zu verbessern, indem Rutschwinkel vermieden werden, die sonst schwer zu kontrollieren wären. Die sechsachsige Trägheitsplattform bildet die Grundlage für die Funktionsweise des DSC, das Drehmomentreduktionen durch Eingriffe in die Drosselklappenöffnung, Zündzeitpunktverzögerung und Einspritzabschaltung steuert. Das DSC hat zwei Einstellungsstufen, und durch den Wechsel von Stufe 1 auf Stufe 2 kann der Rutschwinkel leichter kontrolliert werden.
- Ducati Power Launch (DPL) DVO
- Ducati Quick Shift up/down (DQS) 2.0
Verbunden mit dem Sechsgang-Schaltgetriebe ist das Ducati Quick Shift up/down (DQS) 2.0. Es handelt sich um eine Weiterentwicklung des vorherigen Systems, dank Innovationen am Kontrollpedal. Die Schaltstrategie hängt von einem Sensor ab, der Informationen über die eingelegte Geschwindigkeit und die Position der Gangwalze liefert, um den Schaltvorgang zu erkennen. Der Fahrer hat ein direkteres Gefühl. Es ist möglich, Gänge hoch- oder herunterzuschalten, ohne die Kupplung zu benutzen.
- Motorbremskontrolle (EBC)
Die Motorbremskontrolle (EBC) zielt darauf ab, die Stabilität des Motorrads unter extremen Kurveneingangsbedingungen zu optimieren. Dazu werden die Kräfte ausgeglichen, denen der Hinterreifen ausgesetzt ist, wenn die Motorbremse intensiv betätigt wird.
Das System, das auf Basis des Schräglungswinkels optimiert wurde, überwacht die Position des Gasventils, den eingelegten Gang und die Verzögerung der Motorwelle während aggressiver Bremsungen und passt dann die Gasöffnung an, um die auf den Reifen ausgeübten Drehmomentskräfte auszugleichen. Es gibt drei EBC-Einstellungen, die in die Fahrmodi integriert sind.
In der ersten Bremsphase bietet das EBC EVO 2 weniger Motorbremse und erhöht sie, wenn sich der Scheitelpunkt der Kurve nähert, bei dem der Einsatz der Motorbremse mehr zur Verzögerung und Schließung der Linie beiträgt. Die Motorbremse ist somit unabhängig von den Fahrbedingungen ausgeglichener und reduziert das Blockieren des Hinterrads.
- Ducati Electronic Suspension (DES) 2.0 (Só V4 S)
Die Aufhängung des neuen Ducati Panigale V4 S umfasst die neue Öhlins-Ausrüstung – einschließlich Lenkungsdämpfer – gesteuert von der dritten Generation des SmartEC 3.0-Systems mit einer neuen Benutzeroberfläche OBTi. Das Konzept der Fahrwerksmodi wurde eingeführt: Einer bietet eine vollständig manuelle Steuerung (Fixed), bei der der Fahrer die Kalibrierung der hydraulischen Bremse über virtuelle Klicks auswählen kann. Der Active-Modus hingegen basiert auf Ereignissen und das System passt die Hydraulik automatisch an die jeweilige Situation und Fahrweise in einem bestimmten Moment an.