Marco Bezzecchi war der Gewinner des MotoGP British GP und brachte Aprilia nach mehr als einem Jahr wieder auf die oberste Stufe des Podiums – zur Freude von CEO Massimo Rivola, insbesondere in einem schwierigen Moment.
Der Geschäftsführer äußerte seine Zufriedenheit mit dem Ergebnis des #72: ‘Ich bin super glücklich für Marco, denn er ist jemand, der immer alles gibt, was er auf dem Motorrad und auch abseits des Motorrads hat. Nach dem letzten Rennen schickte er uns eine Video-Nachricht, die wir an das gesamte Unternehmen weiterleiten sollten, um zu sagen: «Jungs, ich glaube an das Projekt, macht weiter». Wenn man diese Unterstützung und Verantwortung spürt, ist das sicher eine große Motivation’.
Auf die Frage, ob er damit gerechnet habe, dass Bezzecchi so früh Erfolg haben würde, antwortete Rivola: ‘Ehrlich gesagt, ich denke, er hat bereits im Test in Thailand das Potenzial gezeigt, das war super gut, und die Erwartungen in Thailand waren gut. Dann war die Qualifikation nicht gut, aber das Ergebnis war anständig. Dann war er in Argentinien sehr schnell, aber [einmal] wieder ging die Qualifikation nicht wie erwartet und das Rennen endete in der ersten Kurve, weil er zu sehr darauf versessen war, das Rennen in der ersten Runde zu gewinnen, sagen wir mal’.
Und die vielversprechenden Zeichen von dem Italiener setzten sich in den ersten beiden europäischen Runden fort, wie der Aprilia-Leiter hervorhob: ‘Wenn wir die beiden vorherigen Rennen – Jerez und Le Mans – betrachten, nach dem Fehler war sein Rennpacing dasselbe wie das der vorderen Fahrer – vielleicht nicht das von Marc [Márquez], aber das von Pecco [Bagnaia] und Álex [Márquez], sagen wir mal. Also haben wir nur darauf gewartet, dass er alles zusammenbringt. Als wir die Qualifikation hier gesehen haben, mit der Leistung, die du hast, ist es schlecht, von P11 zu starten und im Hauptrennen P10 zu erreichen, dank der Strafe von [Franco] Morbidelli. Aber glücklicherweise verlief das Rennen ganz gut und er war einfach perfekt, ehrlich gesagt’.