Marc Márquez hat kürzlich seine Pläne für 2024 klargestellt, die den Einstieg in das Satellitenteam von Ducati, Gresini Racing, zusammen mit seinem Bruder Álex als Teamkollegen, beinhalten. Sobald diese Nachricht jedoch bekannt wurde, begannen die Diskussionen über 2025, angeheizt von seinem jüngeren Bruder, Álex. Sind die strategischen Bewegungen bereits im Gange?
Marc Márquez hat seinen goldenen Status als offizieller Honda-Fahrer aufgegeben und sich entschieden, ein privater Fahrer bei Gresini zu werden, wo er eine Ducati fahren wird. Mit 30 Jahren besitzt der achtfache Weltmeister immer noch den Geist eines Mavericks und schließt sich einer Kommandoeinheit an. Oder vielleicht ist er ein Stratege, der einen Schritt zurücktritt, um einen noch stärkeren Sprung nach vorne zu machen.
Dein Bruder, Álex Márquez, spekuliert noch über einen möglichen Rücktritt, wenn Marc in der kommenden Saison 2024 keine Zufriedenheit findet. ‘Wir werden sehen, ob er seinen Vertrag über 2024 hinaus verlängert. Es scheint, dass er einen Vertrag bis zur nächsten Saison hat, also werden wir sehen, ob er immer noch Spaß daran hat. Für mich ist er sehr klug. Er hat mir gesagt: „Wenn es mir keinen Spaß macht, höre ich auf.“ Im Moment erwägt er diese Option’, kommentierte die #73 laut Autosport.
Álex fügte hinzu: ‘Er möchte sehen, ob er den Sport immer noch mag, ob er nach den Verletzungen immer noch schnell sein kann. Ich habe keine Zweifel, aber er hat sie, und er hat alle Gründe dafür. Ich bin sicher, dass er selbst in Valencia, auch nur an einem Tag, viel Spaß haben wird: Diese Gedanken werden schnell verschwinden’.
Allerdings liefert Simon Crafar auf der offiziellen MotoGP-Website eine andere Perspektive zur Entscheidung von Marc, indem er darauf hinweist, dass es sich um einen strategischen Schachzug handelt. Alle Verträge werden am Ende des nächsten Jahres erneuert. Deshalb reden alle ernsthaft in der Mitte des Jahres. Wenn Honda etwas anbietet, kann er mit all dem zurückkehren, was er von Ducati gelernt hat. Er ist frei, mit allen Herstellern zu sprechen. Und alle haben freie Plätze. Er positioniert sich mächtig für das nächste Jahr’. Crafar betonte auch, dass Márquez die Möglichkeit hatte, sich für einen Zwei-Jahres-Vertrag bei Pramac zu entscheiden, aber er wählte eine Ein-Jahres-Option bei Gresini, um seine Möglichkeiten offen zu halten.
Die Entscheidung von Marc Márquez, ob aus Leidenschaft oder Strategie motiviert, wird zweifellos die Zukunft der MotoGP formen.