Jorge Martín und Francesco Bagnaia zeigen in dieser MotoGP-Saison eine klare Überlegenheit, haben jedoch im Laufe des Jahres auch viele Stürze erlitten – die beiden haben dadurch bereits viele Punkte verloren, während sie einen intensiven Kampf um den Titel führen.
Loris Reggiani erklärte in der Zeitung La Gazzetta dello Sport, dass man heutzutage am Limit konkurrieren muss, angesichts der Eigenschaften der Motorräder, was zu Fehlern führen kann:
– Die aktuellen MotoGP-Motorräder sind schwer zu fahren. Um zu überholen, versuchst du Manöver am Limit, wie [Enea] Bastianini in Misano, oder du riskierst, die Führung zu verlieren. Mit dieser Aerodynamik ist es einfacher, das Motorrad an die Grenzen zu bringen, und daher ist das Überholen viel schwieriger. Dann gibt es den Luftwirbel des Fahrers, der vorne ist, der das Motorrad destabilisiert.
Andererseits erinnerte der ehemalige Fahrer an die Auswirkungen, die das Verfolgen eines Fahrers auf die Leistung des Vorderreifens und folglich auf das Bremsen hat: ‘Du bist gezwungen, das ganze Rennen vorne zu fahren, denn sonst erwärmt der Luftkegel derjenigen, die vorne sind, den Vorderreifen und das Bremsverhalten wird beeinträchtigt. Daher musst du das ganze Rennen mit 100 Prozent fahren, was zu Fehlern führt. Also, dämpft die Kritik, Bagnaia und Martín sind gezwungen, monströse Rennen zu fahren. In der ersten Runde riskierst du aus diesem Grund immer mehr’.