Yamaha ging die Verpflichtung von Jorge Lorenzo ein – 2006, aber erst 2008 begann sein Abenteuer mit dem Hersteller – aus Angst, Valentino Rossi zu verlieren, der damals großes Interesse an der Formel 1 hatte. Doch der hochkompetitive Spanier mit dem Team schuf ‚ein Problem‘, das zum Abschied des Italieners führte und später, bei seiner Rückkehr, kehrten sich die Rollen um.
Lin Jarvis erinnerte sich an den Vorfall, als er Yamaha Ende 2024 verließ, und äußerte sich dazu im MotoGP World: ‚Als Jorge 2008 kam, war er 2009 Dritter, 2010 Zweiter und wurde 2010 Champion. Und das schuf ein Problem für Valentino, das zu akzeptieren‘, so der Verantwortliche.
Rossi wechselte schließlich zu Ducati, in einer seiner negativsten Phasen mit einem Team in der MotoGP: ‚Dann verließ Valentino, um zu Ducati zu gehen, zu diesem Zeitpunkt. 2011 und 2012 war er bei Ducati und das war die erste große Wende.‘
Il Dottore kehrte schließlich zum japanischen Team zurück: ‚Valentino hatte 2011 und 2012 keinen Erfolg mit Ducati und kam 2013 zu uns zurück. Dann kehrten sich die Rollen um. Wir holten Valentino zurück, als Jorge der König war. Und das war ein weiterer mutiger Schritt und schließlich entschied Jorge sich, zu gehen.‘
Interessanterweise gewann Rossi den MotoGP-Titel nicht mehr, verfehlte seinen sehnlichst gewünschten zehnten Titel, während Lorenzo 2015 noch einen weiteren Titel erringen konnte.