KTM AG hat Ende Februar seinen Restrukturierungsplan genehmigt bekommen – was vielversprechendere Perspektiven für die Zukunft bietet, nach den Schwierigkeiten und ernsthaften finanziellen Problemen in den letzten Monaten.
Es wird weiterhin notwendig sein, 30 Prozent der Schulden an verschiedene Gläubiger zu zahlen, aber nun wird das österreichische Unternehmen wieder in die Produktion zurückkehren können – und dafür 50 Millionen Euro von Investoren erhalten.
Und in diesem Moment der Erleichterung gab KTM AG eine lange Erklärung in der Kronen Zeitung ab, unter dem Titel: ‘Leidenschaft geht nie bankrott’. Der Text beginnt mit der Anerkennung der gemachten Fehler: ‘Wir waren zu schnell und sind aus der Kurve geflogen. Aber wir stehen wieder auf den Beinen. Das Rennen geht weiter. Das Rennen um die Zukunft. Die Wahrheit ist, wenn man gegen die Wand gedrängt wird, gibt es nur eine Richtung – vorwärts. Es ist wahrscheinlich Schicksal, dass wir ein Unternehmen sind, das Fahrzeuge ohne Rückwärtsgang baut. „Ready to Race“ ist nicht nur ein Slogan, es ist unsere innere Motivation’.
In diesem Geist der Beharrlichkeit, Schwierigkeiten zu begegnen und zu überwinden, betonte KTM auch: ‘Der Weg wird nicht einfach sein, aber das war er nie. KTM-Motorräder wurden genau dafür gebaut, um Hindernisse zu überwinden, um in langen Reisen erfolgreich zu sein, um Ziele zu erreichen, egal unter welchen Bedingungen’.
Nach dieser schwierigen Phase gab der Hersteller aus Mattighofen ein Versprechen ab: ‘Wir sind zurück, und wir haben aus unseren Fehlern gelernt. Das bedeutet auch, dass wir mehr denn je auf die Menschen hören, die uns unterstützen – vor allem auf unsere Kunden und unsere Mitarbeiter. Wir sollten KTM nicht nur für uns selbst neu erfinden, sondern gemeinsam mit Ihnen. In Zukunft werden wir mehr Transparenz haben’.
Schließlich drückte KTM seine Dankbarkeit aus und bekräftigte seine Position: ‘Für alle, die uns durch unsere letzten Tiefpunkte begleitet haben, danke. Ihr seid Teil unserer Reise, die jetzt wirklich gerade erst beginnt. Ihr seid der Grund, warum wir kämpfen. An alle, die an uns gezweifelt haben… schaut uns zu!’.
