Die US Open 2025 stehen vor einer großen Formatüberarbeitung, aber nicht jeder ist darüber glücklich. Die französische Doppelspielerin Kristina Mladenovic hat sich gegenüber den Turnierorganisatoren ausgesprochen nach kontroversen Änderungen an der Veranstaltung—darunter eine massive Reduzierung des Mixed-Doppel-Draws und eine verlängerte erste Runde, die sich über drei Tage statt zwei erstreckt.
Mladenovic, eine ehemalige Weltranglisten-Erste im Doppel und neunfache Grand-Slam-Siegerin, ließ keinen Zweifel daran, dass sie die Maßnahme als „schockierenden“ Geldgrab bezeichnet, der den Wert des Mixed-Doppel-Wettbewerbs herabsetzt.
Was ändert sich bei den US Open 2025?
Die größten zwei Anpassungen im Grand-Slam-Format umfassen:
- Mixed-Doppel-Draw halbiert: Die Anzahl der Teams wird halbiert, von 32 auf nur 16.
- Erste Runde über drei Tage gestreckt: Statt der traditionellen zwei Tage für die erste Runde wird das Turnier jetzt am Sonntag beginnen und drei Tage dauern.
Während die Organisatoren behaupten, dass der neue Zeitplan die Fan-Interaktion verbessern und den Spielern zusätzliche Erholungszeit bieten wird, sind viele in der Tennis-Community – einschließlich Spieler und Fans – über die Entscheidung wütend.
Mladenovics Wut: „Nur um mehr Geld zu verdienen!“
Eine dreimalige Grand-Slam-Meisterin im gemischten Doppel, Mladenovic gehörte zu den ersten, die die Änderungen öffentlich kritisierten und dem US Open vorwarfen, Gewinn über Wettbewerb zu stellen.
„Schrecklich schockierende Nachrichten!“ postete sie auf Twitter. „Das nur zu machen, um in der ersten Woche der Veranstaltung mehr Geld zu verdienen. Es sieht aus wie eine Ausstellung für jeden, der spielen möchte!“
Ihre größte Frustration? Die Beschränkung der Plätze im gemischten Doppel, die Chancen einschränkt für Einzelqualifizierte, die auch im gemischten Doppel antreten könnten.
„Was ist mit Spielern, die im Einzel [Qualifikation] spielen und mit ihrem Doppel-Ranking im gemischten Doppel spielen wollen/könnten?“
Die Besorgnis von Mladenovic spiegelt breitere Kritik von Fans wider, die argumentieren, dass die Streichung der Mixed-Doubles das inklusive Konzept des Turniers schwächt, während der Fokus ausschließlich auf den Einnahmen aus Einzelspielen liegt.
Warum sind die Fans so verärgert?
Das Mixed-Doubles-Format ist seit langem ein Favorit der Fans bei den Grand Slams, das oft spannende Paarungen, unvorhersehbare Matches und legendäre Spieler, die zusammen antreten bietet. Die Entscheidung, das Teilnehmerfeld zu halbieren wird als schwerer Schlag für diejenigen angesehen, die die taktischen Nuancen und die einzigartige Kameradschaft der Veranstaltung schätzen.
Darüber hinaus glauben Kritiker, dass:
- Weniger hoch eingestufte Spieler und Doppel-Spezialisten eine große Gelegenheit verlieren, auf der Grand-Slam-Bühne zu konkurrieren.
- Das Turnier in Richtung einer Ausstellungsspielweise tendiert anstatt einer ernsthaften Mixed-Doubles-Konkurrenz.
- Die Ausweitung der ersten Runde nicht signifikant von Vorteil für die Spieler ist, sondern den Ticketverkauf verlängert und mehr Einnahmen für die Organisatoren generiert.
Ist das Format der US Open 2025 fair?
Während die Grand Slams im Laufe der Jahre ihre Formate weiterentwickelt haben, scheinen die neuesten Anpassungen der US Open mehr Widerstand als Unterstützung zu erzeugen.
- Die ATP & WTA haben sich bisher nicht offiziell zu den Änderungen geäußert.
- Top-Doppelspieler wie Mladenovic machen ihren Unmut deutlich.
- Fans argumentieren, dass dies nur ein weiterer Schritt ist, um Gewinne zu maximieren und die Möglichkeiten für Spieler zu minimieren.
Mit der 2025-Saison, die schnell näher rückt, wird die Tenniswelt beobachten, ob die Organisatoren ihre Haltung überdenken – oder ob der Widerstand nur zunimmt.
Eine Sache ist sicher: Mladenovic wird nicht schweigen – und sie wird wahrscheinlich nicht die einzige Spielerin sein, die in den kommenden Wochen ihren Frust äußert.