Jorge Martín war der zweitschnellste im Training für den GP von Malaysia in der MotoGP. Der Fahrer von Prima Pramac lag nur 0,050 Sekunden hinter Francesco Bagnaia (Ducati).
Der Spanier sagte am Ende des Freitags: ‘Wir haben angegriffen. Es war ein guter Tag, ein normaler Tag, immer angreifen und immer beide den Abstand zum Rest halten, also ist das beeindruckend’.
Nach einem Tag, an dem er wettbewerbsfähig war, fühlt sich Martín zuversichtlich und möchte nichts an seiner Arbeitsweise ändern: ‘Ich mag die Strecke, ich mag das Motorrad, es funktioniert wirklich gut. Auch wenn es am Nachmittag zu Beginn des Trainings etwas zu heiß war, habe ich mich immer wettbewerbsfähig gefühlt, immer an der Spitze. Ich fühle mich zuversichtlich mit unserer Arbeit wie immer. Ich möchte nur die normalen Dinge tun, ich möchte nichts ändern, weil wir um einen Titel kämpfen. Ich bin schnell, wenn ich so arbeite, also werde ich diese Art von Arbeit beibehalten’.
Die Hitze, die in Sepang herrschte, war laut dem Meisterschaftsführer kein größeres Problem: ‘Ich denke, es ist das Gleiche. Es ist schwierig, das ist sicher. Jedes Jahr haben wir mehr Erfahrung, ich bin stärker als je zuvor, ich fühle mich stark. Vielleicht hatte ich in den vergangenen Jahren ein wenig mehr Schwierigkeiten mit der Hitze. Jetzt ist es gut, und wenn du auf dem Motorrad bist, ist es viel besser, als wenn du in der Garage bist. Also, solange man fährt, ist es nicht so schlimm’.
Auf der anderen Seite sprach Martín über einige der Probleme, die er gespürt hat: ‘Ich denke, dass wir im Moment einige Schwierigkeiten mit der Motorbremse haben. Wir haben viel Grip am Hinterreifen, deshalb musst du mit der Ducati beim Einlenken etwas rutschen, sonst drückt sie ein bisschen die Vorderachse. Das war der Grund, warum ich gefallen bin. Also denke ich, dass du sehr intelligent mit der Motorbremse umgehen musst, um wettbewerbsfähig zu sein – mehr als die Abstimmung, ist es besser, ein bisschen mehr an der Elektronik zu arbeiten’.
Der #89 fügte hinzu: ‘Alle Stürze, die ich in dieser Saison während der Rennen hatte – Deutschland, Jerez und Mugello – waren die gleichen. Es passierte, als das Hinterrad das Vorderrad gedrückt hat. Also versuche ich wirklich, darin sehr präzise zu sein. Heute haben wir es nicht rechtzeitig geschafft und ich bin beim Angriff auf die Zeit gefallen. Aber ich ziehe es vor, jetzt zu fallen als im Rennen’.