Die Ducati gehört zu den Herstellern, die an der Spitze technischer Innovationen in der MotoGP stehen und ist beispielsweise Pionier in verschiedenen aerodynamischen Lösungen. Doch der Geschäftsführer Gigi Dall’Igna wünscht sich eine weniger beschleunigte Entwicklung in der Zukunft.
Der italienische Ingenieur betonte gegenüber der Website SPEEDWEEK.com, dass er in seiner Position nicht nur an die technische Seite denken kann: ‘Man muss verstehen, dass meine Arbeit nicht nur mit technischer Innovation zu tun hat. Niemand in der MotoGP kann ausschließlich über die Entwicklung nachdenken, es geht auch darum, alles in Perspektive zu setzen’.
Dall’Igna hob hervor, dass er sich um die Budgetfragen sorgt und in diesem Sinne eine kostengünstigere MotoGP mit einer weniger schnellen Entwicklung anstrebt – er lobte daher die Regeln, die in diese Richtung gehen:
– Als Manager musst du sicherstellen, dass wir mit dem Budget, das wir haben, umgehen können. In der aktuellen Situation bevorzuge ich daher einen konservativen Ansatz. In der gegenwärtigen Situation des Sports unterstütze ich eine Verlangsamung der Entwicklungsgeschwindigkeit. Wir müssen sehr sorgfältig darüber nachdenken, wofür wir Geld ausgeben. Deshalb denke ich, dass die Regeln, die verabschiedet wurden, fair und gut für alle sind. Als Ingenieur kann ich anders denken und jeden Tag etwas Neues entwickeln und ausprobieren, aber das entspricht nicht der Realität der MotoGP.