Bajaj Auto, einer der größten Motorradhersteller der Welt, hat offiziell seinen Eintritt in den iberischen Markt durch eine strategische Partnerschaft mit der Grupo UMA angekündigt, einem Spezialisten mit einem halben Jahrhundert Erfahrung im mittelamerikanischen Markt. Die Ankündigung wurde während einer Veranstaltung auf der Rennbahn von Madrid gemacht, wo auch die Motociclismo anwesend war.
Gegründet 1945 von Jamnalal Bajaj, hat sich das Unternehmen von einer kleinen lokalen Einheit zum drittgrößten Unternehmensgruppe Indiens entwickelt. Derzeit verfügt es über vier Produktionsstandorte in Indien und einen fünften, der 2024 in Brasilien eröffnet wird. Mit etwa 10.000 Mitarbeitern weltweit hebt sich Bajaj durch Partnerschaften mit Premium-Marken wie KTM, Husqvarna und Triumph hervor und kann auf eine beeindruckende Geschichte von über 21 Millionen verkauften Einheiten weltweit zurückblicken.
Für den portugiesischen Markt sieht der ursprüngliche Plan die Einrichtung eines Netzwerks von 10 bis 15 Händlern vor, dessen Struktur in den kommenden Wochen definiert werden soll. Die Grupo UMA, verantwortlich für die Expansion, plant anschließend, die Präsenz der Marke auf andere europäische Märkte auszudehnen.
Die Produktpalette wird schrittweise erweitert, einschließlich eines Elektroscooters und des mit Spannung erwarteten Modells Pulsar NS400, das als das attraktivste der Marke gilt. In Spanien wurden die Einführungspreise auf 2.750 € für die Pulsar 125 und 4.999 € für die Dominar 400 festgelegt, und bald wird mit der Ankündigung der Preise für den portugiesischen Markt gerechnet.
Auf der Grundlage der Prinzipien von Einfachheit und Integrität hat Bajaj, das 2019 seinen Verkaufshöhepunkt erreichte, besonderen Erfolg auf dem südamerikanischen Markt durch die Grupo UMA gezeigt. Der Eintritt in den iberischen Markt stellt einen bedeutenden Schritt in der europäischen Expansionsstrategie der Marke dar.