Die finanzielle Situation der Pierer Mobility Group sorgt für Gesprächsstoff, mit Verlusten und einer Verschlechterung im Vergleich zu den Erwartungen in diesem Jahr infolge eines Rückgangs der Verkaufszahlen. Und selbst mit einer umfassenden Umstrukturierung, bei der auch der Vorstand weniger Mitglieder haben wird, bleibt das Engagement von KTM im MotoGP unerschütterlich.
Einer der Direktoren, Hubert Trunkenpolz, versicherte dies der Website GPOne.com: ‘Alle arbeiten zusammen, um uns zu helfen, den Schaden zu beheben und wieder auf den richtigen Weg zu kommen. Es ist wichtig zu beachten, dass unser Engagement im MotoGP nicht gefährdet ist, noch unser Unternehmen’.
KTM profitiert auch von der Beteiligung von Red Bull am Projekt, wie Trunkenpolz erklärte: ‘Es gibt seit mehreren Jahren eine sehr gute und solide Partnerschaft mit dem Energydrink-Unternehmen Red Bull. Deshalb heißt unser Team Red Bull KTM Factory Team. Red Bull hat ein starkes Engagement, das über reines Sponsoring hinausgeht’.
Der Österreicher betonte außerdem, dass KTM den neuen Motor für 2027 entwickelt: ‘Wir bauen einen neuen Motor für 2027. Wir sind voll und ganz verpflichtet’.
Ende 2022 zog sich Suzuki aus dem MotoGP zurück, sodass ein mögliches Ende des KTM-Projekts die Meisterschaft auf nur noch vier Hersteller reduzieren könnte. Allerdings deuten alle Zeichen darauf hin, dass dies ein fernes Szenario ist – insbesondere angesichts der verstärkten Investitionen für 2025 mit der Verpflichtung der Fahrer Enea Bastianini und Maverick Viñales im Satellitenteam Tech3… das wieder die Marke KTM tragen wird.