Estoril auf Kurs für die WSBK, wenn Ungarn scheitert.

Der Vertrag mit dem Veranstalter läuft über zehn Jahre, aber die erforderliche Investition, um die Strecke für Motorradrennen anzupassen (sie ist eher für Autos ausgelegt), stellt alles in Frage. Laut der Website GPOne.com ist die Alternative in Ungarn der Pannonia-Ring, der vor zwei Wochen bereits von Dorna und FIM inspiziert wurde. Es sind jedoch einige Eingriffe erforderlich und das Fahrerlager (einschließlich der vorhandenen Boxen) ist zu klein für die WSBK. Darüber hinaus müssten Tribünen für das Publikum und ein Pressezentrum gebaut werden.

Angesichts der Unsicherheiten über den Balaton Park und der herkulischen Aufgabe, die es für den Pannonia-Ring bedeuten würde, die Meisterschaft auszurichten, könnte eine andere Lösung der Estoril sein. Der Rennstrecke in der Nähe von Lissabon hat bereits bis 2022 das WSBK beherbergt und könnte nun wieder in den Kalender aufgenommen werden. Der ungarische Lauf ist für den 23. bis 25. August geplant, nur zwei Wochen nach Portimão. In diesem Fall könnte sich Estoril als eine interessante Option aus Kosteneffizienzgesichtspunkten erweisen, falls es nicht möglich ist, das ungarische Rennen durchzuführen.