Die Dorna, die Organisatorin der MotoGP, hält an dem Plan fest, das letzte Rennen der Saison auf dem Circuit Ricardo Tormo in Valencia auszutragen, trotz der Schwierigkeiten. Carmelo Ezpeleta, CEO von Dorna, erklärte, dass der Wunsch besteht, die Situation wie ursprünglich geplant beizubehalten.
Der CEO von Dorna sprach mit dem AS über die Zukunft der MotoGP und dass der GP von Valencia wie vorgesehen vom 15. bis 17. November stattfinden soll.
Obwohl die Streckenführung unverändert bleibt, wurden andere wesentliche Infrastrukturen für die Durchführung der Veranstaltung, wie Zugangsbereiche und Parkplätze, erheblich beschädigt. Ezpeleta kündigte an, dass er den ursprünglichen Plan beibehalten möchte: ‘In der Regel bleibt das ursprüngliche Datum bestehen. Sie arbeiten daran, die Probleme mit den Zugängen und Dienstleistungen zu lösen. Die Strecke hat keine Schäden erlitten’, versicherte er.
‘Nach einer ersten Inspektion ist der Zustand der Strecke hervorragend, aber ein großer Teil der Infrastrukturen für Zugänge und Parkplätze hat schwere Schäden erlitten und benötigt dringend Reparaturen für die Durchführung des GP von Valencia, dem letzten Rennen der Motorrad-Weltmeisterschaft’, schloss er ab.
Gemeinsame Anstrengungen zur Sicherstellung der Veranstaltung
Die Entscheidung, das GP beizubehalten, gewann an Stärke durch eine Erklärung der IRTA, die die Absicht bekräftigte, die Veranstaltung fortzuführen: ‘Obwohl die Strecke als Rettungszentrum genutzt wird, sind sowohl die lokalen Behörden als auch das MotoGP engagiert, die Veranstaltung zu den geplanten Terminen durchzuführen und werden unermüdlich daran arbeiten, dies zu erreichen’, wobei die Priorität darin besteht, den Betroffenen zu helfen.
Die endgültige Entscheidung liegt jedoch nicht nur bei Dorna, die immer auch von den lokalen Behörden, einschließlich der Generalitat Valenciana und der Zentralregierung, abhängt. Die Bedingungen in Valencia sind ernst, und die Priorität in diesem Moment ist es, den von den jüngsten Überschwemmungen und der Zerstörung der Infrastruktur Betroffenen zu helfen.
Optionen im Falle einer Absage
Falls das GP von Valencia abgesagt wird, wäre eine der Alternativen, ein zweites Rennen in Malaysia abzuhalten, was eine praktische Lösung darstellen würde, da das Team und das Material von MotoGP bereits auf der Strecke sein würden. Diese Option würde nicht nur die Logistikkosten senken, sondern auch eine schnelle Lösung ermöglichen. Eine weitere diskutierte Möglichkeit war, das Saisonfinale im Katar auszutragen, was eine Verschiebung auf Ende November oder sogar Anfang Dezember erfordern würde. Es wurde auch in Betracht gezogen, die Saison in Europa mit den Strecken in Katalonien und Portimão als bevorzugte Optionen abzuschließen.
Das Saisonende in Valencia noch offen
Die Unsicherheit bleibt bestehen, und die Frage, die sich zwischen Fahrern, Teams und Fans stellt, ist, ob die Saison wie geplant in Europa enden wird. Valencia bleibt das ideale Ziel für den Saisonabschluss, mit seiner einzigartigen Atmosphäre und Tradition für die Fans des Motorradsports. Dennoch erfordern die aktuellen Umstände ein flexibles Management, und die endgültige Entscheidung wird auf der Grundlage des Gleichgewichts zwischen Sicherheit, Logistik und den Auswirkungen auf die betroffenen Gemeinschaften getroffen.