Die Schulden der KTM AG haben sich als noch höher herausgestellt als zunächst berichtet – sie übersteigen nun zwei Milliarden Euro nach einem Treffen zwischen der Geschäftsführung und dem Insolvenzverwalter.
Laut dem Alpen-Kreditgeberverband (AKV) erhöhen die aktualisierten Zahlen nach einer Gerichtsverhandlung die Schulden von 1,8 Milliarden Euro auf 2.185.613,84 Euro. Insgesamt wurden 3.535 Ansprüche von Mitarbeitern und Gläubigern eingereicht, und diese Zahl wird voraussichtlich weiter steigen.
Der aktuelle Restrukturierungsplan sieht die Zahlung von 30 Prozent der Schulden innerhalb von zwei Jahren vor, muss jedoch noch am 25. Februar genehmigt werden – ein kritischer Meilenstein für die Zukunft der KTM AG.
Es sind 23 potenzielle strategische und/oder finanzielle Investoren beteiligt, wobei der Prozess von der Citibank geleitet wird. Kürzlich berichtete die Website GPOne.com, dass rund 900 Millionen Euro von potenziellen Investoren auf dem Tisch liegen.