Im Sport gehört das Unzufriedensein zum Leben der Athleten – die stets nach neuen Höhen und mehr Erfolgen in ihren Karrieren streben. Miguel Oliveira ist da keine Ausnahme.
Der Portugiese reflektierte in einem Interview mit Estrella Galicia 0,0 über dieses Unzufriedensein: ‘Meine Vorstellung von Unzufriedensein kommt, denke ich, immer aus unserem Willen, ein bisschen mehr lernen zu wollen. Wir sind in allem, was wir im Leben tun, ständig am Lernen – sei es im sportlichen Bereich oder im persönlichen Bereich’.
Oliveira ist überzeugt, dass er durch den Sport gelernt hat und als Mensch vollständiger geworden ist: ‘Was ich glaube, dass der Sport in mein Leben gebracht hat – und ich habe den größten Teil meines Lebens im Wettkampf verbracht – sind diese Lernprozesse, die uns als Menschen, als Individuen vollständiger machen’.
Für den MotoGP-Piloten gibt es jedoch etwas besonders Wichtiges und Bedeutungsvolles an den Lektionen, die er im Laufe seiner Karriere zieht: ‘Der Höhepunkt dieser Lernprozesse ist, sie an zukünftige Generationen weiterzugeben – in diesem Fall, sie meiner Familie, meinen Kindern weiterzugeben. Und natürlich ist es während meiner sportlichen Karriere mein Ziel, diese Botschaft, dieses Beispiel von Überwindung und Unzufriedensein weiterzugeben. Damit sich andere Menschen darin wiederfinden können – ob Sportler oder Nicht-Sportler’.